Auf dem 2,6 Kilometer langen Aareabschnitt Thun Nord sollen Uferschutzbauten saniert und der Zugang zum Wasser erleichtert werden. Der entsprechende Wasserbauplan wird vom 22. Oktober bis 30. November zur Mitwirkung aufgelegt.
Thun Brücke
Blick von der Freienhofgasse auf die Aare in Thun. - Keystone
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Die Uferverbauungen am Aare-Abschnitt zwischen der Regiebrücke im Schwäbis bis zur ARA Thunersee weisen seit längerem Schäden auf, wie der Kanton Bern am Montag in Erinnerung rief. Dabei bestehe das Risiko, dass die Verbauungen weiter unterspült würden.

Auch senkt sich Flusssohle kontinuierlich ab, da die Aare in diesem Abschnitt kaum zusätzliches Geschiebe erhält. Mit der starken Kanalisierung und der monotonen Verbauung biete die Aare zudem kaum Lebensräume für Fische und andere Wassertiere.

Mit dem Wasserbauplan soll nun der Uferschutz saniert, die Flusssohle stabilisiert und vielfältigere Nischen für die Fauna geschaffen werden.

Die grösste Veränderung ist bei der Einmündung der Zulg geplant. Dort soll die Aare verbreitert und naturnah gestaltet werden. Damit erhält der Fluss wieder mehr Geschiebe und die Zulg wird für Fische von der Aare aus wieder zugänglich.

Für die Bevölkerung finden am 20. Oktober in Uetendorf und am 21. Oktober in Steffisburg Informationsanlässe statt. Das Projektdossier ist ab dem 22. Oktober im Internet sowie bei den Standortgemeinden Thun, Steffisburg, Heimbereg und Uetenberg einsehbar.

https://www.aare.bve.be.ch/ThunNord

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