Die Credit Suisse sei ein Partner der Universität St. Gallen und sponsere die Festspiele auf dem Klosterplatz. Die SP will nun von der St. Galler Regierung wissen, was die Konsequenzen des Endes der Grossbank sind.
Der Klosterplatz in St. Gallen.
Der Klosterplatz in St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS stellten sich auch im Kanton St. Gallen verschiedene Fragen, heisst es im SP-Communiqué vom Montag, 20. März 2023.

In einem Vorstoss will die Fraktion von der Regierung wissen, wie viele Bank-Mitarbeitende ihre Stellen verlieren könnten.

Es gebe aber noch andere Folgen: So habe die CS die St. Galler Festspiele gesponsert. Die Regierung soll deshalb aufzeigen, wie es dort mit der Finanzierung weitergeht.

Ein weiteres Thema des Vorstosses ist die Zusammenarbeit zwischen der Grossbank und der Universität St. Gallen.

Drei Millionen für den Aufbau des Learning Center Square

Im März 2021 sei die Credit Suisse eine Partnerschaft mit der Universität St. Gallen eingegangen. Diese sei auf zehn Jahre ausgelegt, mit der Option einer Verlängerung.

Insgesamt 20 Millionen habe die Bank in dieser Zeit einsetzen wollen, bezieht sich die SP auf frühere Informationen der Regierung.

Zehn Millionen Franken sollten für die Gründung des HSG Center for Financial Services Innovation eingesetzt werden, drei Millionen für den Aufbau des Learning Center Square und sieben Millionen in Kooperationsaktivitäten rund um den Campus.

Sinnhaftigkeit der Kooperation zwischen Bank und HSG

So sei die CS die neue Campus-Bank.

Die Regierung soll nun ausführen, ob der Kanton, «die von der CS gesetzten Schwerpunkte in Lehre und Forschung weiter finanzieren muss».

Weiter will die SP wissen, ob die Sinnhaftigkeit der Kooperation zwischen Bank und HSG wegen der Fehlleistungen der CS nicht in Frage zu stellen sei.

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