Die SP-Fraktion fordert von der St. Galler Regierung umgehend Massnahmen gegen die Covid-Pandemie, beispielsweise regelmässiges Testen an den Schulen. Der Kantonsrat erklärte die Interpellation am Dienstag für dringlich.
Glarus Corona-Test
Proben für einen Coronavirus-Nachweis in einem Labor. (Archivbild) - sda

Die Situation sei dramatisch, schreibt die SP-Fraktion. Die Covid-Fallzahlen im Kanton St. Gallen hätten Rekordwerte erreicht. Mit sofortigen Massnahmen bestehe Hoffnung, dass ein Lockdown wie in Österreich verhindert werden könne «und wir alle ein einigermassen normales gesellschaftliches Leben weiterführen können».

Die Regierung muss nun Stellung zu einer Reihe von Vorschlägen nehmen. Dazu gehören repetitives Testen an den Schulen nach dem Vorbild des Kantons Graubünden, Maskenpflicht zusätzlich zur 3G-Pflicht oder die Wiedereinführung von Homeoffice, zumindest als Empfehlung.

Der Rat erklärte auch zwei weitere Interpellationen für dringlich: Die SVP-Fraktion fordert unter dem Titel «Überfordert die zunehmende Zahl an illegalen Grenzübertritten von Afghanen den Kanton St. Gallen?» Auskünfte zum Umgang mit dem Flüchtlingsstrom. Im dritten dringlichen Vorstoss geht es um die Videokampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen».

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