Nach Rücktritt: SVP-Grossratssitz verbleibt in Gerzensee
Der Grossratssitz von Ueli Augustburger bleibt auch nach seinem Rücktritt in Gerzensee: Per 1. Oktober 2025 übernimmt ihn Parteikollege Fabian Zulliger.

Nach 15 Jahren im Grossen Rat des Kantons Bern tritt der Gerzenseer SVP-Politiker Ueli Augstburger auf Ende September 2025 in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Grossratssitz bleibt in Gerzensee: Per 1. Oktober 2025 übernimmt ihn Parteikollege Fabian Zulliger.
Ueli Augstburger prägte die lokale und kantonale Politik während mehr als drei Jahrzehnten entscheidend mit. 18 Jahre lang gehörte er dem Gemeinderat Gerzensee an, den grössten Teil davon als Gemeindepräsident. Anschliessend wurde er 2010 in den Grossen Rat gewählt, wo er 15 Jahre lang mit grossem Engagement die Anliegen der bürgerlichen Bevölkerung vertrat.
Zulliger präsidiert SVP Gerzensee seit mehr als zehn Jahren
Sein Nachfolger Fabian Zulliger (54) ist in Gerzensee und der Region bestens verankert. Der diplomierte Gemeindeschreiber arbeitete 25 Jahre bei der Gemeindeverwaltung Gerzensee, davon 15 Jahre als Gemeindeschreiber. Seit 13 Jahren führt er zusammen mit seiner Familie ein eigenes Treuhandbüro mit Sitz in Gerzensee.
Politisch ist Zulliger seit vielen Jahren aktiv: Er präsidiert die SVP Sektion Gerzensee seit mehr als zehn Jahren, gehört seit sieben Jahren dem Gemeinderat Gerzensee an und ist zudem seit vier Jahren im Vorstand der SVP Mittelland Süd tätig.
«Ich blicke mit Dankbarkeit auf meine Zeit im Grossen Rat zurück. Es war mir stets ein Anliegen, mich mit gesundem Menschenverstand für unseren Kanton und unsere Region, für mehr Eigenverantwortung in der Gesellschaft und weniger Staat einzusetzen», sagt Ueli Augstburger.
«Ich freue mich, die erfolgreiche Arbeit von Ueli weiterzuführen und bin mir bewusst, dass ich in grosse Fussstapfen trete. Es ist mir nebst einem gesunden Finanzhaushalt für den Kanton Bern sehr wichtig, die Anliegen der ländlichen Bevölkerung, der Gemeinden, der KMU/Unternehmungen, des Sports und der Jugend zu vertreten», erklärt Fabian Zulliger.