Otou (FDP LU): «Will mich gegen die Wohnungsnot einsetzen»

Philippe Angelo Otou (FDP LU) will bei den Nationalratswahlen 2023 einen Sitz erobern. Einsetzen möchte er sich gegen die Wohnungsnot und für tiefere Steuern.

Das Wichtigste in Kürze

Philippe Angelo Otou möchte für die Luzerner FDP in den Nationalrat.
Er sei gut vernetzt in Bundesbern und betont, dass das wichtig für die Zusammenarbeit sei.
Nebst tieferen Steuern und dem Kampf gegen die Wohnungsnot fordert er mehr Mobilität.

Philippe Angelo Otou möchte einen Luzerner Nationalratssitz bei den Wahlen 2023 erobern. Er wurde von der FDP für die FDP.Generationen-Liste nominiert.

Trotz seines jungen Alters sei er bereits gut in Bundesbern vernetzt. Eines seiner zentralen Anliegen sei es, die Mobilität auf dem Land zu verbessern. Zudem will er für finanzielle Entlastung durch tiefere Steuern sorgen und den Kampf gegen die Wohnungsnot angehen.

Im Gespräch mit Nau.ch gibt er Einblicke zu seiner Kandidatur.

Nau.ch: Weshalb wollen Sie in den Nationalrat einziehen?

Philippe Angelo Otou: Ich möchte in den Nationalrat einziehen, weil ich gut vernetzt bin und mich gegen die Wohnungsnot und für tiefere Steuern einsetzen möchte.

Nau.ch: Sie wollen sich für «attraktive Steuern» einsetzen. Würden davon auch Haushalte der unteren und mittleren Einkommensschicht profitieren?

Otou: Bei tieferen Steuern würde vor allem die mittlere und untere Einkommensschicht am Ende des Jahres enorm profitieren. Wenn Sie die Zahlen vergleichen, sehen Sie, wie viel Erspartes im Privathaushalt zur Verfügung steht.

smartspider — Der Smartspider von Philippe Angelo Otou. - Smartvote/Sotomo

Nau.ch: Als Kind wuchsen Sie auf dem Land und in der Agglomeration auf. Sie werben damit, die Bedürfnisse der Einwohnenden zu kennen und sich deshalb für bessere Mobilität einsetzen zu wollen. Welche konkreten Verbesserungsvorschläge schlagen Sie zur aktuellen Situation vor?

Otou: Bei der Mobilität wäre es mir zentral, ein Pilotprojekt durchzuführen, bei dem die Busse im Entlebuch oder anderen abgelegenen Regionen bis um Mitternacht alle 20 oder 30 Minuten fahren würden. Und dass bei hohem Interesse der Fahrgäste eine Budgetgenehmigung bei politischen Ansprechpersonen bewilligt werden kann.

Nau.ch: Für welche Themen stehen Sie sonst noch ein?

Otou: Ich setze mich für gute Rahmenbedingungen der Unternehmen und gegen die Wohnungsnot ein.

Welcher Partei werden Sie am ehesten Ihre Stimme bei den diesjährigen Nationalratswahlen geben?

Nau.ch: Politisch sind Sie ein eher unbekanntes Gesicht. Was hebt Sie von bestehenden, erfahrenen Luzerner Politikern und Politikerinnen ab?

Otou: Es ist wichtig, in Bundesbern bereits vernetzt zu sein. Ich habe mich für diese Kandidatur bewusst entschieden, weil ich bereits über die Kantonsgrenze gut vernetzt und engagiert bin. Ich weiss, dass dies als Nationalrat wichtig ist, um eine gute Zusammenarbeit zwischen Bern und Luzern zu starten.