Das Coronavirus ist ein Fall für das historische Museum Luzern
Das Coronavirus schreibt Geschichte: Aus diesem Grund sammelt das Historische Museum des Kantons Luzern Gegenstände, die die Coronazeit dokumentieren.

Das Leben der Luzernerinnen und Luzerner habe sich in den letzten Wochen stark verändert, schreibt das Museum in einer Mitteilung vom Montag. Das Virus sei mit blossem Auge nicht zu sehen, dies im Gegensatz zu vielen Gegenständen, die es ohne die Pandemie nicht geben würde.
Das Historische Museum geht davon aus, dass viele dieser Objekte nach der Krise wieder verschwinden. Umso wichtiger sei es, sie aufzuheben, teilte es mit.
Das Museum plant, mit Corona-Gegenständen eine Sammlung aufzubauen, um die Pandemie für kommende Generationen zu dokumentieren. Es ruft die Bevölkerung deswegen auf, Bilder von Gegenständen einzuschicken, die die Veränderung im Alltag darstellten.
Aus den eingesandten Fotos will das Museum die Objekte aussuchen, die es in seine historische Sammlung aufnehmen will - «als Zeitzeugen für diese ungewöhnliche Zeit, in der wir uns befinden», wie es in der Mitteilung heisst.
Bilder mit der zum Gegenstand gehörenden Geschichte können an [email protected] eingeschickt werden. Geplant ist auch eine digitale Ausstellung auf der Homepage des Museums.