Andreas Schmid, Stadtrat Lenzburg (FDP), schreibt in seiner Gastkolumne über die Gemeindepolitik und die Grossratswahlen vom heutigen 18. Oktober.
Andreas Schmid, Stadtrat FDP Lenzburg
Andreas Schmid (32) ist Stadtrat in Lenzburg (FDP), Mandats- und Projektleiter, Einheitskommandant, Ehemann und Papi zweier Töchter. - z.V.g.
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Seit meiner Jugend begeistert mich die Politik. Argumentieren, überzeugen, über Vorlagen streiten, gemeinsam Lösungen finden oder der Nervenkitzel bei Wahlen und Abstimmungen – das Polit-Geschehen fasziniert mich. Schon früh habe ich mich in diversen Vorständen, Kommissionen und auch im Lenzburger Einwohnerrat engagiert. So richtig gepackt hat es mich schliesslich aber in meinem Amt als Lenzburger Stadtrat.

Zugegeben, in der Gemeindepolitik retten wir vielleicht nicht die Welt, doch für viele bedeutet ihr Zuhause die Welt. Und genau das macht die Gemeindepolitik aus: die Nähe zum Menschen. Sie ist spürbar und gute Lösungen können viel bewirken.

Erfahrene Gemeinderäte auf der Liste 3

Wieso nun will ich als begeisterter Gemeindepolitiker in den Grossen Rat gewählt werden? Die Antwort liegt auf der Hand: Über zwei Drittel der Gemeindebudgets bestehen aus gebundenen Ausgaben, die durch die Gemeinden nicht beeinflusst werden können.

Auch sonst sind die Gemeinden im Vollzug ihrer Aufgaben stark von kantonalen Gesetzen beeinflusst und gesteuert. Dies ist nicht per se schlecht. Aber umso wichtiger ist es, dass die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte ihre Erfahrung und ihr Know-how an vorderster Front einbringen können. Sie wissen genau, wie sich ein Gesetz in der Praxis auswirkt und wo Handlungsbedarf besteht.

Über die Hälfte der Kandidierenden auf der Liste der FDP im Bezirk Lenzburg besteht aus Gemeinderätinnen und Gemeinderäten. Ein wichtiger Grund also, am 18. Oktober 2020 die Liste 3 zu wählen.

FDP Lenzburg: «Die Wirtschaft sind wir alle!»

Wir Kandidierende der FDP bekennen uns mit dem Slogan «Die Wirtschaft sind wir alle!» zur Wirtschaft als Rückgrat unserer Gesellschaft. Die Menschen, die Wirtschaft und der Staat sind voneinander gleichermassen abhängig und Grabenkämpfe führen zu nichts.

Der Einsatz «CORONA20» der Schweizer Armee hat mir das auf eine eindrückliche Art und Weise vor Augen geführt. Ich wurde als Kommandant einer Spitalstabskompanie zu diesem aufgeboten wurde. Während acht Wochen trennte ich mich von meiner Familie und stand dem Arbeitgeber nicht zur Verfügung. Dies, um den Staat dabei zu unterstützen, dass das Gesundheitswesen nicht an seine Kapazitätsgrenze stösst.

Dass der Staat auf der anderen Seite die notwendigen Mittel besitzt, ist wiederum einer erfolgreichen Wirtschaft zu verdanken. Folglich können der Armee die notwendige Infrastruktur zur Verfügung gestellt und die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen abgefedert werden,

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