Langenthal verpasst wichtigen Sieg gegen Zug 94
Nach spannendem Duell mit Chancen auf beiden Seiten trennten sich Langenthal und Zug 1:1. Ein Foul führte zu einer verletzungsbedingten Unterbrechung.

Wie der FC Langenthal mitteilt, waren die Erwartungen seitens der Langenthaler nach dem 4:1-Auswärtssieg vor Wochenfrist gegen Münsingen fürs sonntägliche Match im Stadion «Rankmatte». Schon ab Freigabe des Balles wurde um jeden gefightet.
In der 4. Minute schlitterte M’Vondo-Ze an einer hervorragenden Flanke von Nseke Etouman vorbei. Nur sechs Zeigerumdrehungen später prüfte Barreiro Langenthal Keeper Neuenschwander.
Praktisch beim nächsten Angriff der Zuger behändigte Neuenschwander einen Kastrati-Freistoss sicher. Danach erspielten sich die Langenthaler eine optische Überlegenheit.
FCL trifft – Zug antwortet prompt
Genau nach einer Viertelstunde prüfte Kapitän und Spielmacher Yigit die Fangkünste von Goalie Grob. Besser machte es Nseke Etouman nach 21 Minuten. Dieser vollstreckte einen Yigit-Freistoss eiskalt.
Doch die Führung vermochte nur weitere vier Minuten Stand zu halten. Martin erwischte Torhüter Neuenschwander, welcher den Ball erst im allerletzten Moment sah, in der nahen Ecke.
Die Zweikämpfe wurden danach immer rustikaler ausgetragen. Die Phase bis zur Pause war eine klare Angelegenheit der Platzherren. Zuerst segelte ein Nadjack-Kopfball knapp übers Tor. Danach scheiterten Krasniqi und Ahmeti an der vielbeinigen Zuger-Abwehr.
Hitzige zweite Halbzeit mit unschöner Szene
Die Zentralschweizer schickten sich zu Beginn des zweiten Durchgangs an, die Führung bewerkstelligen. Ein gefährlicher Kopfball von Torschütze Martin knapp über den Langenthaler Kasten.
Dass sich dies die Platzherren nicht gefallen liessen, war ihrem erneut guten Pressing und Anlaufen des Gegners geschuldet. Xhemaili hatte in der 57. Minute das Glück des Tüchtigen nicht auf seiner Seite. Erst im Nachfassen konnte Goalie Grob dessen Schuss unter Kontrolle brachte.
Die «Szene des Tages» folgte in der 73. Minute. Verteidiger Kastrati wusste sich nur mit einem üblen Foul an die Adresse von Krasniqi zu helfen und sah zum Erstaunen der Zuschauer nur die gelbe Karte.
Der verletzte Langenthaler Spieler musste danach zur Abklärung ins Spital überführt werden. Letztlich aber blieb es, trotz beidseits einigen ausgelassenen Möglichkeiten beim bereits feststehenden Remis.