Das neue Schul-IT in Herzogenbuchsee kostete weniger als angenommen – gesamthaft eine Besserstellung von 60‘916,75 Franken gegenüber dem Verpflichtungskredit.
Herzogenbuchsee
Blick auf Herzogenbuchsee. - Keystone
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Die technologische Entwicklung, der neue Lehrplan sowie der Ausstieg der Stadt Langenthal im Sommer 2020 als Betreuerin der Buchser Schul-IT verlangten vor zwei Jahren nach einer neuen Lösung für die veraltete ICT-Infrastruktur an den Buchser Schulen. Das bedeutete: Damit der Unterricht ab Beginn des neuen Schuljahres 2020/2021 weiterhin gewährleistet werden konnte, musste der Schule Herzogenbuchsee ab August 2020 eine neue Infrastruktur und Hardware zur Verfügung stehen.

Das Ziel der neuen Schul-IT ist es, sämtliche Schulstandorte in Herzogenbuchsee und Oenz (inklusive Kindergärten) miteinander zu vernetzen und die ICT-Mittel gemäss Lehrplan in den Unterricht zu integrieren und diesen durch die Nutzung von digitalen Angeboten zu ergänzen.

Gebundene Ausgabe

Für die Umsetzung des Konzepts beantragte der Gemeinderat einen Kredit von 892‘000 Franken. Aufgrund des engen Zeitplans wurde am 25. März 2020 eigens eine ausserordentliche Gemeindeversammlung angesetzt. Diese musste wegen Corona allerdings abgesagt werden – weshalb der Gemeinderat den Kredit in der Folge als gebundene Ausgabe beschlossen hatte.

Dank des grossen Einsatzes der Beschaffungsfirma sowie der Informatikverantwortlichen der Schule konnte die neue Infrastruktur in den Sommerferien eingerichtet werden, so dass per Schulbeginn die neue ICT der Schule zur Verfügung stand. Die Erfahrungen zeigen, die getroffene Lösung funktioniert gut und wurde nach ein paar kleinen Anpassungen von der Lehrerschaft und den Schülern gut angenommen.

Kreditunterschreitung

Mittlerweile liegt die Kreditabrechnung vor und wurde vom Gemeinderat genehmigt. Unter dem Strich kostete die neue Schul-IT 850‘496,50 Franken. Begründet wird die Kostenunterschreitung von 41‘503,50 Franken mit der Weitergabe der Minderkosten durch die Beschaffungsfirma sowie einer konsequente Kostenkontrolle.

Zusätzlich konnte eine Rückerstattung vom Kanton an die Schulung der Lehrer von 19‘413,25 Franken realisiert werden. Zusammen mit dem Verkauf einiger alten Geräte resultierte damit gesamthaft eine Besserstellung von 60‘916,75 Franken gegenüber dem Verpflichtungskredit.

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