Mutterschaft und Gewalt
Die diesjährige Kampagne steht unter dem Motto «Mutterschaft und Gewalt». Was ist eine gute Mutter? Wie verhält sich eine Mutter? Die Gesellschaft hat dazu konkrete Vorstellungen. Mütter sind mit hohen und teilweise widersprüchlichen Erwartungen konfrontiert, die manchmal kaum zu erfüllen sind.
Mütter sind vielfältig – politisch engagiert, berufstätig, alleinerziehend, mit Beeinträchtigungen, Migrationshintergrund oder einer Fluchtgeschichte. Und nicht jede Frau kann oder möchte Mutter sein.
Viele Mütter sind von physischer, psychischer, sexualisierter und struktureller Gewalt betroffen. Die diesjährige Kampagne beleuchtet Facetten und Formen von Mutterschaft und Gewalt.
Gewalt gegenüber Müttern ist auch im Kanton Thurgau immer wieder ein Thema: bei Polizeieinsätzen, in der Beratungsarbeit, selbst bei Ereignissen rund um die Geburt. Wie sieht diese konkret aus? Was kann dagegen getan werden?
Die Kampagne soll sensibilisieren und einen Beitrag leisten, um Gewalt wirkungsvoll zu bekämpfen. Neben der Fachstelle Häusliche Gewalt der Kantonspolizei Thurgau beteiligen sich deshalb vom 25. November bis zum 10. Dezember weitere Organisationen an den Aktionen im Kanton. Es sind dies:
- Weg ohne Angst
- Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter
- Ostschweizer Hebammen
- Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Thurgau
- BENEFO Fachstelle Opferhilfe Thurgau
- Konflikt.Gewalt.
- Perspektive Thurgau
- Soroptimist International
- TELE TOP
Alle Veranstaltungen finden mit den entsprechenden Covid-19-Schutzmassnahmen statt. Leider können kurzfristige Änderungen oder Absagen nicht ausgeschlossen werden. Anmeldung ist aufgrund der beschränkten Platzkapazität nötig. Bei den meisten Veranstaltungen sind auch Männer herzlich willkommen. Alle Infos sind im Internet unter www.kapo.tg.ch/16tage zu finden.