Wie der FC Frauenfeld mitteilt, gewann das Fanionteam am Samstag, 27. Mai 2023, auswärts gegen den FC Bazenheid mit 3:1.
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Fussball (Symbolbild). - Pixabay
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Verliere niemals die Hoffnung, denn jeden Tag geschehen Wunder. Der FC Frauenfeld arbeitete in der Rückrunde mit viel Herzblut an einem kleinen Fussballwunder.

Nach dem Erfolg gegen Bazenheid beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz nur noch einen Punkt.

Das Team von Marco Vintem startete beim Gastspiel im Toggenburg voller Elan.

Traumstart des FC Frauenfeld

Frauenfelder diktierten das Spiel, kreierten Torchancen und gingen verdient in Führung. Yannic Kälin war der auffälligste Frauenfelder, der für das 0:1 sorgte.

Nachdem der FCF-Stürmer in der Startphase noch einen Pfostenschuss zu beklagen hatte, netzte er in der 15. Minute mit einem trockenen Flachschuss von der Strafraumkante zur Frauenfelder Führung ein.

Fünf Minuten später fiel schon der nächste Treffer.

Kälin und Ammann kombinierten sich mit Leichtigkeit durch die Bazenheider Abwehr. Max Ammann markierte für einen bissig und willig auftretenden FCF das 0:2.

Der FC Bazenheid in einer Minikrise

Das die Hausherren in einer Minikrise steckten, war in den ersten 45 Minuten nicht zu übersehen.

Der FC Bazenheid hatte vor dem geplanten Befreiungsschlag gegen Frauenfeld die letzten drei Ligaspiele nicht gewonnen.

Der Zwei-Tore-Rückstand zur Pause widerspiegelte das Gebotene auf dem Rasen korrekt.

Leidenschaft im Kollektiv

Das Heimteam reagierte nach dem Seitenwechsel mit einem Doppelwechsel und einem veränderten Abwehrdispositiv.

Die Aufholpläne der Toggenburger waren aber bereits 45 Sekunden nach Wiederanpfiff Makulatur.

Der Frauenfelder Diogo Lopes kurvte durch die Bazenheider Hintermannschaft und stellte mit einem gekonnten Abschluss auf 0:3.

In der Folge zeigte sich Rot-Schwarz deutlich verbessert, aber gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Frauenfelder Equipe war nichts zu holen.

Bazenheid konnte noch auf 1:3 verkürzen

Bezeichnend für die zweite Halbzeit war eine Aktion eine Viertelstunde vor Schluss.

FCF-Routinier Stalder grätschte mit letztem Einsatz einen Ball ins Out, der Verteidiger erhielt wohlwollende Anfeuerungsrufe von seinen Teamkollegen und Szenenapplaus vom zahlreich angereisten Frauenfelder Publikum.

In der 78. Minute verkürzte die Heimmannschaft nach einer Standardsituation und einem Kopfballtreffer von Bollhalder auf 1:3.

Spannung kam aber nur noch in homöopathischer Dosis auf.

Der Ligaerhalt ist immer noch möglich

Bazenheid konnte den Anschluss nicht mehr herstellen und verlor in der 90. Minute auch noch Pentrelli, der die Ampelkarte gezeigt bekam.

Frauenfeld gewann erstmals seit 2018 wieder gegen Bazenheid. Der Erfolg war aufgrund des beherzten Auftritts absolut verdient.

Wer hätte beim Rückrundenstart noch auf den FC Frauenfeld gewettet? Drei Partien vor Saisonende ist ein Happy End für den FCF immer noch möglich.

Bedeutende Heimpartie gegen Chur

Der Anschluss zum Trennstrich ist hergestellt.

Am Donnerstag, 1. Juni 2023, steht für die Mannschaft von Marco Vintem bereits die bedeutende Heimpartie gegen Chur auf dem Programm, dann gastiert der FC Frauenfeld beim direkten Abstiegskonkurrenten Rapperswil, bevor die Saison auf der Kleinen Allmend mit einem hoffentlich versöhnlichen Abschluss gegen KF Dardania St.Gallen zu Ende geht.

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