Arosa Bergbahnen rechnen mit Umsatzrückgang von 4,9 Millionen
Die Arosa Bergbahnen AG musste trotz der Öffnung in der Corona-Pandemie einen Gewinneinbruch hinnehmen. Ein grosser Teil des Verlusts ist wegen der Gastronomie.

Das Wichtigste in Kürze
- Trotz der Öffnung während der Corona-Krise vermeldet die Arosa Bergbahnen AG Verlust.
- In der Zwischenbilanz zeigt sich ein Umsatzeinbruch von 4,9 Millionen Franken.
Die Arosa Bergbahnen AG hat Zwischenbilanz gezogen: Der Umsatzrückgang von 4,9 Millionen Franken sei auf fehlende Beherbergungen und die geschlossenen Restaurants in der Pandemie zurückzuführen.
3,2 Millionen Franken weniger habe die Gastronomie eingebracht. Eine Million Franken würden in den Beherbergungen fehlen. So lautet die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021 von der Arosa Bergbahnen AG.
«Das schmerzt sehr», sagte Verwaltungsratspräsident Lorenzo Schmid am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dennoch sei man insgesamt mit einem hellblauen Auge davongekommen.
Arosa Bergbahnen AG: Kein Corona-Kredit
Tagestickets und Jahresabonnemente seien gut verkauft worden. Dank den Kurzarbeit-Entschädigungen und dem Take-Away-Angebot werde man im September ein nahezu ausgeglichenes Geschäftsergebnis präsentieren können, so Schmid. Die Arosa Bergbahnen AG müssten keine Covid-Kredite beantragen.

Dass die Bergbahnen einen Rückgang von «nur» 4,9 Millionen Franken verkraften müssten, sei vertretbar, sagte der Verwaltungsratspräsident. Sie seien froh darüber gewesen, dass sie das Skigebiet Arosa-Lenzerheide durchgehend öffnen konnten.
Eine Prognose für die bevorstehende Sommersaison wagte Schmid noch nicht. Er sei vorsichtig. Der letzte Sommer sei aber «aussergewöhnlich» gewesen und dies nur dank vielen Schweizer Gästen.