Wie die Stadt Biel meldet, wurden 785'000 Franken für den Aktionsplan Biodiversität 2025 bis 2028 beantragt. So soll ein weiterer Amphibienweiher entstehen.
Der Nicolas G. Hayek Park in Biel.
Der Nicolas G. Hayek Park in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Im November 2020 hat der Stadtrat zum ersten Mal einen Kredit für die Umsetzung eines Aktionsplans Biodiversität gesprochen.

Mit den Mitteln wurden erfolgreich diverse Projekte zur Förderung der Natur auf dem Gebiet der Stadt Biel umgesetzt.

Viele erfolgreiche Projekte durchgeführt

Auch in den Städten gibt es wichtige Naturräume. Der Natur bleibt aber oft wenig Platz und der Druck auf verbleibende Grünflächen nimmt zu.

Massnahmen zum Schutz und zur Pflege dieser Flächen und zur Förderung der Biodiversität sind dringend notwendig.

Die Natur in der Stadt ist wichtig für die städtische Bevölkerung, denn artenreiche Flächen spielen eine wichtige Rolle für die Lebensqualität und verschönern zudem das Stadtbild.

Die Umsetzung des Aktionsplans Biodiversität 2021 bis 2024 der Stadt Biel ist auf Kurs. Viele Projekte wurden erfolgreich umgesetzt.

Amphibienweiher und ökologische Aufwertungen geplant

Die aufgewerteten Gebiete können an zahlreichen Orten besichtigt werden, so zum Beispiel die neu erbauten Weiher im Madretsch Ried, das aufgewertete Retentionsbecken im Mösliacker oder die Arbeiten an den Trockenmauern im Gebiet Falbringen.

Mithilfe der Sträuchertausch-Aktion, dem Neophytensack und den Gartenberatungen für Einwohner der Stadt Biel konnte auch auf Privatflächen ein Mehrwert für die Natur erreicht werden.

Mit der Fortsetzung des Aktionsplanes für weitere vier Jahre sind diverse neue Projekte geplant.

Vorgesehen ist unter anderem der Bau von weiteren Amphibienweiher im Friedhof Madretsch, die Weiterführung der landschaftlichen und ökologischen Aufwertungen im Gebiet Falbringen und das Einbringen von Steinstrukturen zur Förderung von Reptilien im Wald am nördlichen Stadtrand.

Verpflichtungskredit von 785'000 Franken beantragt

Ein weiterer Fokus des Aktionsplanes liegt bei der Sensibilisierung der Bevölkerung.

Dadurch können die Ausdehnung von gebietsfremden Pflanzen bekämpft und wertvolle Nischen für bedrohte Arten geschaffen werden.

Zur Finanzierung des Aktionsplans Biodiversität 2025 bis 2028 beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Verpflichtungskredit von brutto 785'000 Franken.

Rund 60 Prozent dieser Kosten werden durch Drittmittel, das heisst insbesondere durch Subventionen von Bund und Kanton, abgedeckt sein.

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