Nidau setzt sich gegen invasive Neophyten ein
Eine Ausstellung auf dem Bibliotheksplatz in Nidau zeigt bis Mitte September 2025 Problempflanzen und gibt Tipps zur richtigen Entsorgung und Bekämpfung.

Wie die Stadt Nidau mitteilt, sind invasive Neophyten gebietsfremde Pflanzen, die sich in der Natur ungehindert ausbreiten. Dadurch verdrängen sie die einheimischen Arten.
Ausserdem können sie die Gesundheit gefährden oder Schäden an Infrastrukturen und der Landwirtschaft verursachen.
Eine konsequente Bekämpfung ist wichtig, damit sie sich nicht weiter ausbreiten können. Da die Pflanzen sehr widerstandsfähig sind, müssen sie mit dem Hauskehricht entsorgt werden und sollten nicht kompostiert werden.
Ausstellung zeigt invasive Problempflanzen
Zur Bekämpfung dieser invasiven gebietsfremden Pflanzen findet von Juli bis Mitte September 2025 eine Ausstellung auf dem Bibliotheksplatz statt.
Problempflanzen wie der Japanknöterich, die Goldrute, der Kirschlorbeer, das Jakobs-Kreuzkraut, die Robinie, das Berufskraut oder der Sommerflieder sind auf dem Bibliotheksplatz zur einfacheren Erkennung ausgestellt. Zudem stehen Informationen zur richtigen Bekämpfung und Entsorgung zur Verfügung.
Damit die richtigen Pflanzen den Weg in den Sack finden, gibt es zu jedem Sack einen Flyer, auf dem die wichtigsten invasiven Neophyten beschrieben und bebildert sind. Die Neophytensäcke und Flyer können gratis bei der Stadtverwaltung Nidau, Abteilung Infrastruktur, Schulgasse 2 bezogen werden.