Wie die Stadt Biel berichtet, wird die Studie für die Realisierung des «Mobility Pricing»-Projekts sistiert. Im Fokus stehen andere Mobilitätsinitiativen.
Zone 30 an der Zentralstrasse in Biel. Hinten der Zentralplatz.
Zone 30 an der Zentralstrasse in Biel. Hinten der Zentralplatz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Gemeinderat hat entschieden, die Studien zum Mobility-Pricing-Pilotprojekt in der Bieler Innenstadt auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Dies insbesondere aufgrund der Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem explorativen Charakter des Pilotprojekts.

Er beabsichtigt, die Möglichkeit zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie erneut zu prüfen, sobald der entsprechende Gesetzesentwurf auf Bundesebene in Kraft getreten ist.

Fokus auf andere Projekte

Diese Verschiebung berücksichtigt ausserdem die derzeit beschränkten Ressourcen der Stadt Biel und den Willen, sich zuerst der Umsetzung der 2019 aufgenommenen grossen Mobilitätsprojekte zu widmen (ÖV-Konzept 2035, Vision S-Bahn 2045, Entwicklungskonzept Bözingenfeld).

Mobility Pricing besteht darin, auf dem motorisierten Individualverkehr eine Lenkungsabgabe zu erheben und die erzielten Einnahmen für Massnahmen zur Förderung des öffentlichen Verkehrs und der aktiven Mobilität einzusetzen.

Ein solches System trägt dazu bei, die Verkehrsüberlastung im Herzen der Bieler Agglomeration zu vermindern, den Fussgängern sowie den Velofahrenden mehr Platz zu verschaffen und die Lebensräume attraktiver zu gestalten.

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