Vor rund zwei Wochen wechselte Marvin Keller leihweise von YB nach Winterthur und wurde direkt die Nummer 1 im Tor – zum Unverständnis des Konkurrenten.
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Marvin Keller wurde von YB an den FC Winterthur ausgeliehen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB-Leihgabe Marvin Keller hütet beim FC Winterthur seit kurzem das Tor.
  • Das, obwohl er erst seit rund zwei Wochen beim Team ist.
  • Die Entscheidung des Trainers sorgt bei der bisherigen Nummer 1, Markus Kuster, für Frust.

YB-Leihgabe Marvin Keller schlägt beim FC Winterthur voll ein. Bei seinen ersten zwei Einsätzen, im Cup gegen Aarau und in der Super League gegen Stade-Lausanne, überzeugt der 21-Jährige mit ultrastarken Leistungen.

Trotzdem überraschte die Entscheidung von Trainer Patrick Rahmen, Keller nur wenige Tage nach dessen Transfer als neue Nummer 1 zu installieren. Dass Keller so schnell das Tor hüten würde, war sogar für ihn selber eine Überraschung, wie der «Landbote» schreibt.

Er sei natürlich sehr happy, dass er bereits die beiden ersten Matches spielen durfte, denn er hätte nicht gewusst, dass er sofort im Tor stehen würde, erklärte er.

Glauben Sie, dass Marvin Keller in Zukunft die Nummer 1 bei YB wird?

Trainer Patrick Rahmen ist nach den beiden Spielen auch voll des Lobes für die YB-Leihgabe: «Im Cup hat er es in einem engen Spiel sehr gut gemacht und auch gegen Lausanne-Ouchy ist er mit seiner Präsenz bei den Flanken und mit dem Ball am Fuss wirklich gut gewesen.»

«Das ist wie ein Schlag ins Gesicht»

Besonders bitter ist die Entscheidung natürlich für die bisherige Nummer 1, Markus Kuster. Der Österreicher zeigt sich gegenüber der heimischen Presse auch dementsprechend enttäuscht.

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Markus Kuster hat im Tor von Winterthur das Nachsehen gegenüber der YB-Leihgabe Marvin Keller. - keystone

«Das ist wie ein Schlag ins Gesicht. Die Art und Weise ist für mich ehrlicherweise sehr erschreckend und auch enttäuschend. So etwas habe ich noch nie erlebt», sagt er gegenüber der «Burgenländischen Volkszeitung».

Er sei die unumstrittene Nummer 1 gewesen. Jetzt sei aber auf einmal alles anders und er könne nichts daran ändern, führt Kuster fort.

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