Die Geschäftsleitung der Berner EVP hat Nationalrat Marc Jost als Kandidat für den Ständerat nominiert.
Schweizer Flagge über der Kuppel des Bundeshauses in Bern. (Archivbild)
Schweizer Flagge über der Kuppel des Bundeshauses in Bern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LUKAS LEHMANN

Die Delegiertenversammlung wird kommenden Donnerstag, 26. Januar 2023, über diese Kandidatur befinden, teilte die Berner EVP am Montag, 23. Januar 2023, mit.

Der 48-jährige Thuner sitzt seit letztem Jahr und nach dem Rücktritt von Marianne Streiff im Nationalrat. Zuvor war er während 14 Jahren im Grossen Rat aktiv.

Er ist Theologe und ehemaliger Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz.

Die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit seien Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Solidarität und der Klimaschutz, ist dem Communiqué zu entnehmen.

Die einzige Kandidatur mit einem sozial-konservativen Profil

Für die Partei stünde aber bei den nationalen Wahlen im Oktober die Verteidigung ihres Sitzes im Nationalrat im Vordergrund.

Die EVP möchte den Wahlberechtigten eine zusätzliche Alternative bieten.

«Es gibt keine andere Kandidatur mit einem sozial-konservativen Profil», sagte Marc Jost der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Nur Werner Salzmann kandidiert erneut für die kleine Kammer

Von den beiden aktuellen Berner Ständeräten kandidiert nur Werner Salzmann (SVP) erneut für die kleine Kammer.

Der Sozialdemokrat Hans Stöckli hat auf Ende der Legislatur seinen Rücktritt bekannt gegeben.

Die weiteren Kandidaten für den Ständerat im Kanton Bern sind Flavia Wasserfallen (SP), Bernhard Pulver (Grüne), Jürg Grossen (GLP), Lorenz Hess (Mitte) und Sandra Hess (FDP).

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