Kommunikation: Das sind die besten Filme für die Weihnachtszeit
Weihnachten ist die Zeit der gesteigerten Kommunikation im Familien- und Freundeskreis. Für viele gehört der gemeinsame Genuss von Filmen und Serien dazu.

Das Wichtigste in Kürze
- Die meisten Weihnachtsfilme für Familien stammen aus den USA.
- Die Schweiz hat 2022 mit «Hotel Sinestra» ihren ersten Weihnachtsfilm produziert.
Festlich geschmückte Häuser, Schneeflocken und ein Happy End zu weihnachtlichen Klängen: Das ist die Standardformel der meisten Weihnachtsfilme. Viele davon sind aus dem weihnachtlichen Fernsehprogramm nicht wegzudenken und werden heute zunehmend gestreamt. Gerne stellen wir Ihnen einige Dauerbrenner vor.
Die grössten Klassiker der Weihnachtszeit
Den Spitzenplatz belegt seit Jahren die amerikanische Komödie «Kevin – Allein zu Haus». Im Chaos am Flughafen fliegt eine amerikanische Grossfamilie ohne ihren Sohn Kevin nach Paris. Dieser muss nicht nur allein zurechtkommen, sondern sich auch noch gegen ein paar trottelige Einbrecher wehren.
Fun Fact: Heute würde die Handlung gar nicht mehr funktionieren, da es eine permanente Kommunikation aller Familienmitglieder per Smartphone gibt.

Aus Grossbritannien stammt der bittersüsse Film «Tatsächlich… Liebe» von Schnulzenmeister Richard Curtis. Er verknüpft meisterhaft verschiedene Handlungsstränge, die sich zur Weihnachtszeit in London abspielen. Seine besondere Magie erhält der Film dadurch, dass er eben nicht nur auf ein zuckriges Happy End setzt, sondern auch Mut zur Traurigkeit beweist.
Mit dem tschechischen Märchenfilm «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» aus dem Jahr 1973 sind bereits mehrere Generationen aufgewachsen. Dass die lose Adaption von Aschenputtel bis heute so gut funktioniert, liegt vor allem am fortschrittlichen Frauenbild und dem bezaubernden Schauspiel der Hauptdarstellerin Libuše Šafránková. Die Drehorte – Burg Švihov in Tschechien und Schloss Moritzburg in Deutschland – widmen dem Klassiker viel besuchte Dauerausstellungen.
Weihnachtsfilme für Familien mit Kindern
Hollywood war schon immer gut darin, Weihnachten auf der Leinwand zu vermarkten. Speziell für Familien mit Kindern gibt es eine Fülle schöner Weihnachtsfilme. Ein Kultklassiker ist «Die Muppets Weihnachtsgeschichte», eine Adaption des berühmten Romans von Charles Dickens mit den Muppets.

Und während die Kinderbücher von Dr. Seuss in Europa eher weniger bekannt sind, hat es sein weihnachtlicher «Grinch» dank der Verfilmungen auch hierzulande zu Ruhm gebracht. Besonders bekannt ist die Realverfilmung mit Jim Carrey in der Hauptrolle des missmutigen grünen Monsters, der den Bewohnern von Whoville Weihnachten versauen will.
Ein weiterer Klassiker ist der computeranimierte Film «Der Polarexpress» aus dem Jahr 2004, in dem ein kleiner Junge mit eben diesem Express zum Nordpol reist. Unterwegs trifft er auf die unterschiedlichsten Gestalten – und schliesslich auf den Weihnachtsmann.
Kommunikation: Weihnachtsfilme für Erwachsene
Für Besinnlichkeit bei Erwachsenen sorgt bereits seit 1946 der Schwarzweissfilm «Ist das Leben nicht schön?» von Frank Capra. Darin will sich der frustrierte George Bailey von einer Brücke stützen – bis ihm der tollpatschige Engel Clarence zu seiner Rettung geschickt wird. Dieser hält ihm vor Augen, wie viel Gutes er getan hat – und wie sehr er geliebt wird.
Natürlich fehlt es auch nicht an Liebesfilmen. Die bekannteste Trope unzähliger Weihnachtsfilme ist dabei die gestresste Städterin, die zu Weihnachten zu ihrer Familie aufs Land zurückkehrt.

Zunächst klappt die Kommunikation mit Eltern, Geschwistern und anderen gar nicht, doch dann tritt üblicherweise eine verflossene Jugendliebe ins Geschehen. Etwas origineller gibt sich «Liebe braucht keine Ferien»: In diesem Film tauschen eine Amerikanerin und ein Engländer ihre Wohnungen, um Abstand von Männern zu bekommen – nur um sich im jeweils anderen Land zu verlieben.
Die Liste der Weihnachtsfilme wäre jedoch ohne diesen nicht komplett: den Actionkracher «Die Hard – Stirb Langsam» mit Bruce Willis. Schon allein die Frage, ob es sich dabei um einen Weihnachtsfilm handelt, bringt so manche heftige Diskussion in langweilige Familienabende beim Weihnachtsessen.
«Hotel Sinestra»: der erste Schweizer Weihnachtsfilm
Lange musste sich die Schweiz mit Importware begnügen, dann kam 2022 mit «Hotel Sinestra» der erste eigene Weihnachtsfilm in die Kinos. Genau genommen handelt es sich um eine niederländisch-schweizerische Ko-Produktion mit einem Drehbuch von Martijn Hillenius.
Darin verschwinden wie von Zauberhand alle Eltern aus dem Hotel Sinestra in der Schweiz – und die Kinder haben freie Hand. Allerdings merken sie schon bald, dass das Leben so ganz ohne Eltern auch nicht glücklich macht – und gehen auf die Suche nach ihnen.















