Für die Nationalratswahlen im Herbst 2023 gehen die Junge SVP und die Jungfreisinnigen im Kanton Bern eine Listenverbindung ein.
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Die Stadt Bern. - Keystone

So wollen sie die bürgerliche Mehrheit im Kanton nachhaltig stärken, teilten sie in einem gemeinsamen Communiqué am Donnerstag, 19. Januar 2023, mit.

In den letzten Monaten hätten zwischen den Parteispitzen der beiden Jungparteien Gespräche stattgefunden, aus welchen diese Listenverbindung resultierte.

Eine solche Allianz war vor vier Jahren nicht gelungen.

«Eine Listenverbindung erfordert gegenseitiges Vertrauen, das hat vor vier Jahren gefehlt», lässt sich Niels Fiechter, Co-Präsident der Jungen SVP Kanton Bern, zitieren.

Weg für eine Listenverbindung der Mutterparteien

Beide Parteien würden sich über eine breitere Allianz mit der Jungen Mitte freuen.

Dazu wurde die Junge Mitte schon angefragt, bestätigte Remo Zuberbühler, Co-Präsident der Jungen Mitte Kanton Bern, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Für sie komme eine Listenverbindung aber erst infrage, wenn auch die Mutterparteien eine solche Allianz eingehen würden.

Mit ihrem Vorgehen wollen die Jungfreisinnigen und die Junge SVP den Weg für eine Listenverbindung ihrer Mutterparteien ebnen, teilten sie mit.

Die FDP strebt eine Listenverbindung an

«Die FDP strebt mit den bürgerlich-liberalen Parteien eine Listenverbindung an», kommentierte Stephan Lack, Parteipräsident der FDP Bern, «dazu laufen Gespräche.»

Die SVP und die FDP sind letztes Jahr 2022 bei den kantonalen Wahlen in gewissen Wahlkreisen Listenverbindungen eingegangen.

Vor vier Jahren war dies aber für die Nationalratswahlen nicht der Fall.

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