Migration

Bern verabschiedet den «Schwerpunkteplan Migration und Rassismus»

Stadt Bern
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Bern,

Mit dem «Schwerpunkteplan Migration und Rassismus 2022 bis 2025» und der Umsetzung von 25 Zielen will Bern der Vision einer «Stadt für alle» näher kommen.

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Die Grosse Schanze in Bern. - Keystone

Der Gemeinderat Bern hat den «Schwerpunkteplan Migration und Rassismus 2022 bis 2025» verabschiedet. Der Schwerpunkteplan gliedert sich in fünf Schwerpunkte, welche bis 2025 die Umsetzung von insgesamt 25 Zielen anstreben. Die Stadt Bern will dadurch der Vision einer «Stadt für alle» näher kommen.

So arbeitet die Stadt in den kommenden Jahren beispielsweise weiter an der Einführung einer «City Card». Hierbei geht es um einen städtischen Ausweis, den alle Personen – unabhängig vom Aufenthaltsstatus – erhalten sollen, die in Bern ihren Lebensmittelpunkt haben.

Fortgeführt werden sollen auch das Projekt «DeutschBon», das finanzielle Unterstützung für den Besuch von bedarfsgerechten Deutschkursen für Erwachsene sowie die Deutschangebote im Vorschulalter bietet.

Es soll mehr Vielfalt in der Verwaltung geben

Der Gemeinderat will zudem, dass alle gemeinderätlichen Kommissionen diverser zusammengesetzt werden und die Migrationsbevölkerung in den Kommissionen besser abgebildet wird.

Auch die Zusammensetzung der städtischen Belegschaft soll die Vielfalt der Gesamtbevölkerung besser widerspiegeln. In den kommenden Jahren wird eine entsprechende HR-Strategie erarbeitet und umgesetzt.

Das bestehende Engagement gegen Rassismus, «Aktionswoche gegen Rassismus», wird durch neue Sensibilisierungsmassnahmen in der Schulsozialarbeit ergänzt.

Eine diversitätssensible Wohnungsvergabe soll gefördert werden

Im Bereich Wohnen sollen Massnahmen erarbeitet und umgesetzt werden, die eine diversitätssensible Wohnungsvergabe fördern, etwa durch eine Aufnahme einer entsprechenden Bestimmung in die Baurechtsverträge der Stadt oder durch die Sensibilisierung von Dritten und privaten Liegenschaftsverwaltungen.

«Die ‹Stadt für alle› ist eine Vision und ein klarer Wegweiser, das Erarbeiten von Teilzielen ist wichtig und hat Vorbildfunktion», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher zur Lancierung des Schwerpunkteplans.

Damit setze die Stadt Bern ihre bisherige Arbeit im Bereich Migration, Integration und in der Rassismusbekämpfung fort und ergänze Bewährtes mit neuen Zielen und Massnahmen.

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