Die Universität Basel hat ihre Rechnung im Corona-Jahr 2020 mit einer schwarzen Null abgeschlossen. Bei einem Aufwand von 767,7 Millionen Franken verblieb ein Überschuss von 0,2 Millionen Franken.
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De Quervain unterrichtet an der Universität Basel. - Keystone

Aufwand und Ertrag lagen 2020 jeweils rund 10 Millionen Franken tiefer als im Vorjahr, wie die Universität Basel am Dienstag mitteilte. Die geplanten Einsparungen in der Höhe von 3,1 Millionen Franken hätten im vollen Umfang realisiert werden können.

Die Corona-Krise habe sich auf die Jahresrechnung ausgewirkt, heisst es weiter. Bei den Aufwendungen zum Beispiel für Reisen konnten auf der einen Seite Einsparungen erzielt werden, während auf der anderen Seite Mehrkosten für die Krisenbewältigung, etwa für Schutzmassnahmen oder alternative Unterrichtsformen, anfielen.

Finanziert wurde und wird die Universität in erster Linie durch die Trägerkantone Basel-Stadt und Baselland, die mit 339,9 Millionen Franken einen Anteil von 44,3 Prozent am Gesamtertrag beitrugen. Der Bund steuerte 94,6 Millionen Franken bei, während die Kantone, die Studierende nach Basel schicken, 78,4 Millionen Franken zahlten.

25,3 Prozent des Ertrags oder 194 Millionen Franken stammten aus Drittmitteln. Dazu gehörten Projektzusprachen unter anderem aus dem Schweizerischen Nationalfonds und aus internationalen Forschungsprogrammen oder Beiträge von privaten Geldgebern. Die Höhe an Drittmitteln entspreche einem neuen Rekord, schreibt die Universität.

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