Wie die Gemeinde Speicher informiert, wird ab August 2023 der Transport von toten Tieren durch den Werkdienst erfolgen – ein Versuchsbetrieb bis Juli 2024.
Dorfplatz in der Gemeinde Speicher (AR).
Dorfplatz in der Gemeinde Speicher (AR). - Nau.ch / Simone Imhof
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Bisher hat die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden tote Tiere auf den Kantonsstrassen eingesammelt und an die Tierkadaversammelstelle in Bühler zur fachgerechten Entsorgung transportiert.

Gesetzlich ist diese Aufgabe nicht geregelt und klar zugeteilt.

Da die Fahrzeuge der Kantonspolizei mit immer mehr Gerätschaften gefüllt sind, wurden die Gemeinden angefragt, ob sie zu einem Jahres-Versuchsbetrieb einwilligen und diese Transporte der toten Tiere durch die Mitarbeitenden des jeweiligen Werkdienstes erfolgen können.

Versuchsbetrieb läuft bis Juli 2024

Der Gemeinderat stimmte diesem Versuchsbetrieb bis Juli 2024 zu.

Somit werden neu ab August 2023 die toten Tiere durch die Kantonspolizei am Strassenrand in Säcken deponiert.

Diese werden dann durch den Werkdienst zur Tierkadaversammelstelle gebracht.

Fundgegenstände werden der Kantonspolizei weitergeleitet

Die Gemeinde Speicher besitzt kein eigenes Fundbüro.

Auf der Verwaltung abgegebene Fundgegenstände werden der Kantonspolizei weitergeleitet oder die Kundschaft direkt an die Kantonspolizei verwiesen.

Seit dem 1. Januar 2023 können Verlustmeldungen zusätzlich über das Online-Fundbüro erfasst und über verlorene Gegenstände auch online recherchiert werden.

Verlorene Gegenstände werden nach einem Jahr versteigert oder vernichtet

Nach der Erfassung gleicht das neue Online-Fundbüro verlorene Gegenstände und Fundgegenstände in einer zentralen Datenbank ab.

Allfällige Treffer werden sofort angezeigt.

Die durch die Kantonspolizei aufzubewahrenden Fundgegenstände werden nach einem Jahr Aufbewahrung öffentlich versteigert oder gegebenenfalls vernichtet.

Der Gemeinderat bestätigt dieses bereits bewährte und praktizierte Vorgehen.

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