Wie Trumps Krypto-Turm einstürzt
Der selbsternannte «Krypto-Präsident» hat nicht nur staatliche Investitionen in den Krypto-Markt gefördert, sondern auch selbst mit dem Risiko gespielt.

Donald Trump (79) ist mit entschlossenen Schritten in den Krypto-Markt eingestiegen. Der laut «Tippinpoint» selbsternannte «Krypto-Präsident» ebnete den Weg für eine weniger strenge Aufsicht und einen regulatorischen Neustart von Krypto-Firmen.
Ein Wahlkampfversprechen, das der US-Präsident nach seinem Sieg einhielt, wie «investrends» festhält: Als historischer Schritt galt unter anderem Trumps Entscheidung, eine staatliche Bitcoin-Reserve anzulegen.
Und auch privat investierte die Trump-Familie in hohem Ausmass in den Risikomarkt. Der American Bitcoin Corp. und die Projekte World Liberty Financial sowie Alt5 Sigma standen hierbei im Fokus.
50 bis 75 Prozent Verlust in kürzester Zeit
Doch der Krypto-Markt ist und war schon immer volatil – was sich besonders jetzt wieder deutlich zeigt. Wo Trump vorher selbst mit Regierungsentscheidungen weltweit die Kurse befeuerte, muss der US-Präsident nun einstecken.
Der Gesamtmarkt brach zuletzt um 25 Prozent ein, wobei die Trump-Familie gemäss «it-boltwise» noch stärker vom Kurssturz getroffen wird. In nur 26 Minuten verlor der American Bitcoin Corp. über 50 Prozent seines Wertes.
Alt5 Sigma fiel um 75 Prozent. Der WLFI-Token von World Liberty Financial stürzte seit seinem September-Höchststand um 51 Prozent ab.
Vertrauen in Krypto-Markt bricht ein
Wie das Fachmagazin aufzeigt, haben die hohen Investitionen (und Verluste) der Trump-Familie das Vertrauen in den gesamten Kryptomarkt einbrechen lassen. Die einst positiv aufgefasste Markt-Unterstützung durch den US-Präsidenten kehrt sich damit ins Gegenteil.

American Bitcoin Corp. gilt als aggressive Bitcoin-Sammelmaschine. Laut «PR Newswire» will das Unternehmen seine Bestände vor allem durch Mining und Zukäufe am Markt maximieren.
Kaufgelegenheit verpasst?
Spannend bleibt daher die weitere Entwicklung um die Firmen innerhalb des Trump-Kreises: Ein Bitcoin-Kurssturz bietet für Käufer per se eine gute Kaufgelegenheit.
Jedoch stieg der Bitcoin zuletzt wieder an – während sich American Bitcoin Corp. weiterhin auf Verlustkurs bewegt. Für die Trump-Familie zumindest vorerst kein gutes Zeichen.


















