Die Regierung und der Vertragspartner UniCredit haben die Verhandlungen zum Verkauf der Banca Monte dei Paschi di Siena beendet.
Banca Monte dei Paschi
Die Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verhandlungen zum Verkauf der Banca Monte dei Paschi di Siena wurden abgebrochen.
  • Die italienische Regierung wollte die Bank in der Krise an UniCredit verkaufen.
  • Die Vertragspartner konnten bezüglich der Kapitalspritzen nicht zu einer Einigung kommen.

Die Gespräche zum Kauf der Banca Monte dei Paschi di Siena sind abgebrochen worden. Der Premierminister Mario Draghi wollte die Schwierigkeiten der Bank beenden. Die italienische Regierung und UniCredit beendeten aber jetzt die Verhandlungen.

Grund dafür war eine benötigte Kapitalspritze für die Bank. Ursprünglich war letzten Frühling verhandelt worden, dass der Deal für UniCredit Kapital neutral wäre. Dies konnte nicht eingehalten werden, wie eine Quelle «Bloomberg» mitteilte.

Die Banca Monte dei Paschi di Siena würde viel höheres Kapital brauchen, bevor es an UniCredit verkauft würde. Mit rund sieben Milliarden Euro lag dieser Betrag weit höher als ursprünglich geschätzt, wie «Bloomberg» berichtet.

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