Laut dem Einkaufsmanagerindex von S&P Global hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum weiter verschlechtert. Der Index fällt um 0,7 Zähler auf 48,2 Punkte.
Frankfurt Skyline
Die Stimmung an den europäischen Märkten hat sich verschlechtert. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Einkaufsmanagerindex von S&P Global hat sich die Unternehmensstimmung verschlechtert.
  • Grund dafür sei der «zunehmende Preisdruck infolge steigender Energiepreise.»
  • Auch die Wachstumsschwelle von 50 Punkten wird demnach deutlich unterschritten.

Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im September weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 48,2 Zähler. Dies teilten die Marktforscher am Freitag in London nach einer ersten Umfragerunde mit.

Damit liegt der Indikator so tief wie seit 20 Monaten nicht mehr. Zudem wird die Wachstumsschwelle von 50 Punkten klar unterschritten, was auf eine schrumpfende Wirtschaft hindeutet.

Es sei mit einer Rezession in der Eurozone zu rechnen. Grund dafür seien die «sich verschlechternde Geschäftslage» und der «zunehmenden Preisdruck infolge steigender Energiekosten». Das sagte S&P-Chefökonom Chris Williamson. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor trübte sich die Wirtschaftslage weiter ein.

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