Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch liefert keine Uhren mehr nach Russland. Grund sei die «momentan schwierige Gesamtsituation».
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Das Logo des Bieler Uhrenkonzerns Swatch. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swatch exportiert vorerst keine Uhren mehr nach Russland.
  • Die Lage in der Konfliktregion werde genau analysiert und beobachtet.
  • Der Betrieb der Swatch Group Russia laufe mit all ihren Angestellten weiter.

Der Krieg von Russland in der Ukraine trifft auch die Schweizer Uhrenbranche und ihren grössten Vertreter Swatch. Während die Läden der verschiedenen Marken der Gruppe in Russland offen bleiben, werden die Lieferungen von Uhren in das Land für den Moment gestoppt.

Die Swatch Group, zu der Marken wie Omega, Longines oder eben Swatch gehören, beobachte und analysiere die Lage in der Konfliktregion genau, teilte der Konzern am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit. Der Betrieb der russischen Tochter Swatch Group Russia laufe mit all ihren Angestellten weiter. Dabei bleiben alle Geschäfte im Land geöffnet.

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Swatch musste in der Corona-Krise Personal entlassen. - Keystone

Allerdings würden «aufgrund der momentan schwierigen Gesamtsituation» keine Uhren mehr nach Russland exportiert, schreibt Swatch weiter. Wie viele Shops mit wie vielen Angestellten die Gruppe in Russland betreibt, ist nicht bekannt. Der Konzern macht auch keine Angaben zur Umsatzentwicklung in einzelnen Ländern.

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