Der niederländische Autokonzern Stellantis hat eine Produktionsstätte in England erworben. Dort sollen E-Autos für Grossbritannien produziert werden.
Stellantis
Der Autobauer Stellantis hat eine Grossinvestition getätigt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stellantis hat für 128 Millionen Franken eine Produktionsstätte von Vauxhall erworben.
  • Dort werden ab Ende des kommenden Jahres ausschliesslich E-Fahrzeuge hergestellt.

Stellantis baut nach dem Brexit die Produktion von E-Autos in Grossbritannien aus. Dafür ist der Autokonzern zu Investitionen in der Höhe von 128 Millionen Franken bereit. Damit erwirbt Stellanitis das fast 60 Jahre alte Werk der Opel-Schwestermarke Vauxhall im nordwestenglischen Ellesmere Port.

Dort werden von Ende kommenden Jahres an E-Fahrzeuge von Opel, Vauxhall, Peugeot und Citroën hergestellt. Die Produktion in Ellesmere Port für sei für Grossbritannien und den Export bestimmt. Der Konzern reagiere damit auf die Entscheidung der britischen Regierung, die den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungen ab 2030 verbietet.

Stellantis lobt die Unterstützung der Gewerkschaft Unite the Union und der britischen Regierung. Es würden Tausende Jobs in der Region abgesichert. Die Zukunft der Fabrik galt länger als unsicher. «Vauxhall baut seit 1903 Fahrzeuge im Vereinigten Königreich, und wir werden das fortführen», versicherte nun Konzernchef Carlos Tavares.

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