Er gehört zu den prominentesten Politikern am WEF: Japans Ministerpräsident Shinzo Abe. In Davos spricht vom Wandel durch die Digitalisierung.
Japans Premierminister Shinzo Abe spricht am WEF.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe spricht am WEF. - Screenshot WEF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Shinzo Abe spricht heute am Weltwirtschaftsforum WEF.
  • Bei seiner Rede konzerniert er sich auf die Auswirkungen der Digitalisierung.

Mit Spannung wurde im Vorfeld die Rede von Shinzo Abe erwartet. Heute Vormittag spricht Japans Ministerpräsident am WEF.

Im Gegensatz zu anderen hochkarätigen Referenten spricht er am Weltwirtschaftsforum nicht in seiner Muttersprache, sondern Englisch.

Doch sonst tut es Abe den anderen gleich: Er beginnt mit einem Lob auf seine Politik. Überalterung nehme ab, Kinderarmut ebenso. Japan habe zudem die Ungleichheit zwischen arm und reich verkleinert.

«Wir brauchen Investitionen, die die Produktivität steigern.» Japan hat darum eine Initiative lanciert, die Arbeiter aus dem Ausland das asiatische Land schmackhaft machen will.

Daten-Gipfel

Der G20-Gipfel in Osaka soll sich um Data-Governence drehen. «Die Zeit ist günstig, einen Wandel herzuführen», so Abe. Man sollte jetzt aktiv werden. Wer nicht reagiere, verliere den Anschluss.

«Wir müssen unsere persönlichen Daten schützen und sicherstellen, dass medizinische oder industrielle Daten frei über Grenzen hinweg fliessen können», erklärt Abe. Es seien Einzelpersonen, denen die vierte industrielle Revolution zugutekomme. Er hat aber Verständnis für jene, die sich vor der Digitalisierung fürchten.

Es will in Osaka zudem zeigen, wie Innovation Klima-Problem lösen kann. «Wir müssen noch mehr investieren in grüne Innovation», so der Appell von Japans Ministerpräsident. So würde auch Wachstum geschaffen.

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