Die «Angry Birds» zieht es mit einer Firmenübernahme nach Japan: Der Videospiele-Spezialist Sega Sammy will die Entwicklerfirma hinter dem bekannten Smartphone-Spiel kaufen.
Die Küken mit Bombe, Red (l-r) und Chuck in einer Szene des Films «Angry Birds 2». Foto: Sony Pictures Entertainment/Rovio Entertainment/CPM/
Die Küken mit Bombe, Red (l-r) und Chuck in einer Szene des Films «Angry Birds 2». Foto: Sony Pictures Entertainment/Rovio Entertainment/CPM/ - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das finnische Unternehmen Rovio wird bei der am Montag bekanntgegebenen Übernahme mit rund 706 Millionen Euro bewertet.

Rovio landete mit «Angry Birds» einen Hit, tat sich danach aber schwer, mit weiteren Spielen an den Erfolg anzuknüpfen.

Das Geschäft rund um die 2009 erschienenen «Angry Birds» bringt weiter den Grossteil der Umsätze ein. Das Spiel gehörte zu den ersten, die erfolgreich von der Touchscreen-Bedienung Gebrauch machten: Man schiesst mit Fingerbewegungen bunte Vögel aus einem Katapult auf Schweine, die Eier stehlen wollen. Rovio brachte «Angry Birds» auch auf die Kinoleinwand.

Sega ist für Videospiel-Figuren wie Sonic bekannt. Sega Sammy entstand vor rund zwei Jahrzehnten mit der Fusion von Sega mit dem Spielautomaten-Anbieter Sammy.

Sega Sammy ist nicht der erste Kaufinteressent für Rovio. Bereits Anfang des Jahres wurde ein Übernahmeangebot der israelischen Firma Playtika bekannt. Rovio lehnte es ab. Sega bietet nun 9,25 Euro je Rovio-Aktie. Der Kurs sprang am Montagvormittag zeitweise um rund 18 Prozent auf 9,15 Euro hoch.

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