Pfizer rechnet dieses Jahr mit einem höheren Umsatz als ursprünglich erwartet. Grund dafür ist der mit Biontech gemeinsam entwickelte Corona-Impfstoff.
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Der Impfstoff gegen das Coronavirus von Biontech-Pfizer. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Pharmakonzern Pfizer steigert seine Umsatz-Erwartungen für dieses Jahr.
  • Wegen des Impfstoffs gegen das Coronavirus klingeln die Kassen.

Die gemeinsam mit der deutschen Biontech vermarktete Corona-Impfung lässt die Kassen bei Pfizer in diesem Jahr noch lauter klingeln als gedacht. Der US-Pharmakonzern hob am Mittwoch zur Vorlage der Quartalsbilanz seine Umsatzprognosen für die Impfung an und schraubte daher auch seine Jahresziele ein weiteres Mal höher.

Wie Pfizer mitteilte, rechnet das Management nun mit Erlösen durch den Impfstoff von rund 33,5 Milliarden Dollar. Zuletzt war der Konzern von rund 26 Milliarden Dollar ausgegangen.

Erlöse dieses Jahr fast verdoppelt

Für den Jahresumsatz sagt Pfizer einen Anstieg auf 78 Milliarden bis 80 Milliarden Dollar voraus, nachdem zuvor noch 70,5 Milliarden bis 72,5 Milliarden im Plan standen. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll sich in einer Bandbreite von 3,95 bis 4,05 Dollar bewegen. Die alte Prognose hatte auf 3,55 bis 3,65 Dollar gelautet.

Im zweiten Quartal trieben die Impfaktionen, in denen das Mittel Comirnaty des Duos Pfizer/Biontech eine wichtige Rolle spielt, das Wachstum der Amerikaner kräftig an: Die Erlöse wurden mit knapp 19 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahreswert nahezu verdoppelt. Unter dem Strich verdiente Pfizer knapp 5,6 Milliarden Dollar. Dies war ein Plus von rund 60 Prozent.

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