Pfizer-Trump-Deal lässt Schweizer Pharmaaktien steigen
Pfizer einigt sich mit Trump auf tiefere Preise. Schweizer Gesundheitstitel profitieren von dieser Entwicklung.

US-Präsident Donald Trump hat eine Einigung mit dem Pharmariesen Pfizer erzielt. Der Konzern senkt die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente im staatlichen Medicaid-Programm, berichtet «SRF».
Im Gegenzug erhält Pfizer Zollerleichterungen. Die Vereinbarung gilt als mögliche Blaupause für weitere Deals mit anderen Pharmakonzernen.
Schweizer Aktien im Plus
Die Einigung liess europäische Gesundheitswerte steigen, schreibt «Cash». Die Aktien von Roche legten um 1,2 Prozent zu.
Novartis-Papiere stiegen um 1,6 Prozent. Sandoz verzeichnete sogar ein Plus von 2,4 Prozent, wie «Finanzen.net» meldet.
Trump: Direktverkauf geplant
Trump kündigte zudem eine Webseite namens TrumpRx an. Über diese Plattform sollen Verbraucher Medikamente direkt von Herstellern kaufen können.

Laut «CNN» ist Pfizer der erste Konzern, der sich allen Forderungen Trumps freiwillig beugt. Weitere Pharmaunternehmen könnten dem Beispiel folgen.
Preise sinken deutlich
Die Medikamente sollen mit durchschnittlich 50 Prozent Rabatt verkauft werden. Dies berichtet «MarketScreener Schweiz».
Die Preissenkungen gelten für bestimmte Präparate im Medicaid-Programm. Auch neue Arzneimittel sind von der Vereinbarung betroffen.