Pfizer

Trump und Pfizer erzielen Einigung im Zollstreit

Maike Lindberg
Maike Lindberg

USA,

US-Präsident Trump und Pfizer einigen sich im Zollstreit auf einen Kompromiss. Pfizer senkt die Preise, während die USA Zollerleichterungen gewährt.

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Pfizer und Trump haben sich im Zoll-Streit geeinigt. - keystone

Nach monatelangen Verhandlungen hat US-Präsident Donald Trump eine Einigung mit dem Pharmakonzern Pfizer erzielt, berichtet das «SRF». Pfizer schreibt die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente im staatlichen Medicaid-Programm und für neue Arzneien fest.

Dabei soll das Niveau des jeweils besten internationalen Angebots berücksichtigt werden. Im Gegenzug verzichtet die US-Regierung auf die geplanten Sonderzölle auf Pfizer-Produkte und gewährt Zollbefreiungen während einer Übergangszeit.

Pfizer setzt Forderungen von Trump um

Pfizer-CEO Albert Bourla erklärte, dass die Preisregelung mittelfristig Millionen US-Haushalte entlasten wird, so die «Tagesschau».

Der Konzern kündigte zudem Investitionen im Umfang von 70 Milliarden Dollar für Forschung und Produktion in den USA an.

Findest du es richtig, dass Pfizer auf die Forderungen von Trump eingegangen ist?

Trump betonte, Pfizer sei das erste Unternehmen, das seine Forderung umsetze – weitere würden folgen. Die Vereinbarung sieht explizit vor, dass die Preise nicht über das Preisniveau anderer Industrieländer steigen.

Eine dreijährige Frist, in der Pfizer von Section '232'-Zöllen befreit ist, wurde ebenfalls vereinbart.

Globale Pharmaunternehmen reagieren auf US-Druck

Die Einigung markiert laut Experten einen Wendepunkt im Umgang der US-Regierung mit Pharmaunternehmen. Weitere Konzerne stehen bereits in Verhandlungen mit Washington.

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Pfizer gehört zu den weltweit grössten Herstellern von Medikamenten. - keystone

Die Regierung will damit die Gesundheitskosten senken und dafür sorgen, dass die US-Versicherungssysteme nicht länger deutlich teurere Medikamente subventionieren müssen.

Pharma-Deal sichert Versorgung weltweit

Der Zollstreit hatte das Potenzial, die Versorgungslage von Millionen Patienten und den internationalen Handel mit Medikamenten zu beeinträchtigen. Nachdem Trump internationale Pharmaunternehmen mit Zöllen bis zu 250 Prozent bedroht hatte, folgte nun eine branchenweite Signalwirkung, so das «Handelsblatt».

Trump stellte klar, dass Preissenkungen und lokale Produktion künftig Voraussetzung für derartige Konzessionen sein werden. Experten loben den Kompromiss als wichtigen Schritt für Verbraucher und Handelsbeziehungen, so die «Tagesschau»

Kommentare

User #4867 (nicht angemeldet)

WEr Trump einmal nachgibt., tut es für immer.

User #1958 (nicht angemeldet)

Gegen ausgewogene Preise für reiche Industrie Nationen ist nichts einzuwenden, das heisst aber das nun alle mehr Zahlen müssen, den die Entwicklung kostet Geld, denn von nichts kommt nichts.

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