Novartis wurde von Hackern ins Visier genommen. Die gestohlenen Daten wurden im Darknet angeboten. Sensible Daten wurden laut dem Konzern nicht gestohlen.
Novartis war das Ziel von Hackern der Gruppe Industrial Spy, die im Darknet behaupten, über Daten des Basler Pharmariesen zu verfügen (Archiv)
Novartis war das Ziel von Hackern der Gruppe Industrial Spy, die im Darknet behaupten, über Daten des Basler Pharmariesen zu verfügen (Archiv) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hacker haben den Pharmakonzern Novartis angegriffen und Daten gestohlen.
  • Darunter seien aber keine sensiblen Daten, sagt Novartis.
  • Die Daten waren im Internet für eine halbe Million Dollar zum Verkauf angeboten worden.

Der Basler Pharmakonzern Novartis ist ins Visier von Hackern geraten. Es seien aber keine sensiblen Daten geraubt worden.

Novartis bestätigte am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps». Diese stützte sich auf die spezialisierte Internetseite BleepingComputer. Der Fall sei eingehend untersucht worden und ein Diebstahl von sensiblen Daten könne ausgeschlossen werden.

«Wir nehmen Datenschutz und Datensicherheit sehr ernst und haben als Reaktion auf diese Art von Bedrohungen branchenübliche Massnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten», hiess es bei Novartis weiter.

Novartis: Daten im Netz kaufbar

Laut der Website BleepingComputer bot die Hackergruppe Industrial Spy im Darknet Informationen im Zusammenhang mit Novartis für 500'000 Dollar zum Verkauf an, zahlbar in Bitcoins.

Die Hackergruppe will die entsprechenden Informationen direkt aus den Labors einer Novartis-Fabrik entwendet haben, die mit Medikamententests auf der Grundlage der RNA-Technologien in Verbindung stehen soll.

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