Tesla-Gründer Elon Musk hat seine Twitter-Follower darüber abstimmen lassen, ob er 10 Prozent seiner Aktien verkaufen soll. Das Votum ist klar ausgefallen.
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Elon Musk ist der neue Besitzer von Twitter – bei den Nutzern der Plattform gibt es gemischte Gefühle. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk «muss» zehn Prozent seiner Tesla-Aktien verkaufen.
  • Der Firmengründer liess seine Twitter-Follower über den Verkauf abstimmen.

Tesla-Gründer Elon Musk hat seine Twitter-Follower über den möglichen Verkauf von 10 Prozent seiner Aktien an dem US-Elektroautohersteller abstimmen lassen - und eine klare Mehrheit hat für diesen Schritt votiert.

Laut dem am Sonntagabend auf Musks Twitter-Konto veröffentlichten Endergebnis votierten 57,9 Prozent der Teilnehmer dafür, dass der Unternehmer diesen Aktienanteil abstösst. Allerdings beteiligten sich nur 3,5 Millionen der 62,7 Millionen Nutzerinnen und Nutzer, die Musk in dem Kurznachrichtendienst folgen.

Der Multimilliardär hatte am Samstag angekündigt, er werde sich an das Ergebnis des Votums halten. Zur Begründung des Onlinevotums erklärte er: «In letzter Zeit wird viel über nicht realisierte Gewinne als Mittel zur Steuervermeidung gesprochen.» Daher schlage er vor, 10 Prozent seiner Tesla-Aktien zu verkaufen.

Er beziehe weder ein Bargehalt noch Boni, erklärte Musk. Deshalb sei der Verkauf von Aktien die einzige Möglichkeit für ihn, steuerpflichtig zu werden. Der Unternehmer schien damit auf einen Vorschlag der US-Demokraten für eine Steuerreform abzuzielen. Sie wollen Superreiche stärker besteuern und haben dabei deren Wertpapiere in den Blick genommen. Steuern auf Aktien werden in den USA bislang nur bei deren Verkauf fällig.

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Elon Musk wurde als Zeuge im Prozess rund um Amber Heard aufgerufen, sagte aber nicht aus. - Keystone

Laut der US-Nachrichtenagentur Bloomberg besass Musk Ende Juni etwa 17 Prozent der Tesla-Aktien im Wert von mehr als 208 Milliarden Dollar.

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