Lufthansa blickt optimistisch in die Zukunft
Carsten Spohr, CEO der Deutschen Lufthansa, blickt optimistisch in die Zukunft. Das trotz dem Millionenverlust vom ersten Quartal dieses Jahres.

Das Wichtigste in Kürze
- Lufthansa-CEO Carsten Spohr gibt sich kämpferisch.
- Er will die Heimmärkte trotz grosser Konkurrenz verteidigen.
Die deutsche Airline Lufthansa hat turbulente Monate hinter sich – das erste Quartal des Jahres fiel schwach aus. Unter dem Strich stand ein Minus von 336 Millionen Euro, das teilte das Unternehmen Mitte April mit.
Ausschlaggebend für die Verluste waren laut der Fluggesellschaft die hohen Treibstoffpreise. Weiter hätten marktweite Überkapazitäten in Europa zu einem hohen Preisdruck geführt.
Nun sei die Lufthansa aber wieder im Aufschwung, meint CEO Carsten Spohr. «Es sieht erfreulich aus, nicht nur bei den Geschäftsreisenden», sagt der 52-Jährige heute Dienstag gegenüber der «NZZ».
«Deshalb haben wir auch gesagt, dass wir wieder bessere Quartale sehen werden als das erste», so Spohr weiter.
Spohr: «Lufthansa wird ihre Heimmärkte verteidigen»
Sein Optimismus kommt überraschend, denn im Heimmarkt ist der Preisdruck unverändert stark. Das gibt Spohr selber zu: «Ich habe mich gerade in Seoul mit Kollegen anderer Airlines ausgetauscht. Das Bild ist klar: Überkapazitäten sind primär ein europäisches Thema, vor allem in Deutschland.»
Doch der CEO zeigt sich kämpferisch: «Die Lufthansa-Gruppe wird ihre Heimmärkte verteidigen, whatever it takes», lässt er verlauten.