Der Traktorhersteller John Deere überfordert mit seinem in den USA beliebtem «Dealer-of-Tomorrow»-Programm Familienbetriebe in Europa.
Landwirtschaft John Deere
Zwei Jungen betrachten am Stand von John Deere auf der Landtechnik-Messe Agritechnica in der Messe Hannover einen Traktor, der für die Präsentation umgedreht wurde. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA läuft das «Dealer of Tomorrow» Programm von John Deere seit 2002.
  • Während es in den Staaten erfolgreich ist, überfordert das Programm deutsche Bauern.

Das «Dealer-of-Tomorrow»-Programm des Traktorherstellers John Deere läuft in den USA bereits seit 2002. Ziel des Programms ist es die Leistungsfähigkeit der eigenen Vertriebspartner zu optimieren.

In den Staaten scheint diese Strategie funktioniert zu haben. Kundenzufriedenheit sowie Marktanteile haben sich verbessert. Die Rentabilität des Betriebs sei ebenfalls gestiegen. In Europa zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab.

Wegen des Programms müssen Händler in Zukunft mindestens drei Standorte ausweisen können. Zusätzlich muss ein Umsatz von mehr als 50 Millionen Dollar verzeichnet werden. In Deutschland sind die Familienbetriebe mit der radikal umgesetzten Strategie des Traktorherstellers überfordert, berichtete die «Agrarzeitung».

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