Jerome Powell hält Zukunft der US-Wirtschaft für ungewiss
Das Wichtigste in Kürze
- Der Chef der US-Notenbank zeigt sich angesichts der Coronavirus-Krise besorgt.
- Der Ausblick sei «aussergewöhnlich ungewiss», so Jerome Powell.
Dies sagte Jerome Powell laut einem vorab veröffentlichten Redetext für eine Kongressanhörung am Dienstag. Die weitere Entwicklung hänge zu grossen Teilen davon ab, wie erfolgreich die Coronavirus-Pandemie eingedämmt werden könne. Erst, wenn sich die Menschen wieder ganz sicher fühlten, sei mit einer vollständigen Konjunkturerholung zu rechnen, hiess es.
Die wirtschaftliche Aktivität ziehe aber bereits früher wieder an, als dies erwartet worden war. Dies sei zwar zu begrüssen – berge allerdings auch Risiken vor allem für die Coronavirus-Eindämmung.
Entscheidend sei auch, wie nachhaltig die US-Regierung die Volkswirtschaft unterstütze, fügte Jerome Powell hinzu. Der US-Kongress hat bereits fast drei Billionen Dollar an Hilfen genehmigt.
Doch der Fed-Chef signalisierte in seiner Erklärung, dass möglicherweise noch mehr Gelder notwendig sein könnten. Die US-Notenbank Fed selbst hat angekündigt, die Konjunktur mit sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden Mittel zu stützen.