Intels Autotochter Mobileye nimmt bei Börsengang mehr ein

Keystone-SDA
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USA,

Die Intel-Tochter Mobileye hat bei ihrem Börsengang die Aktien knapp über der geplanten Preisspanne verkauft.

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Ein Angestellter fährt einen Firmenwagen der israelischen High-Tech-Firma Mobileye am Firmensitz in Jerusalem. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mobileye hat beim Börsengang die Aktien knapp über dem geplanten Preis verkaufen können.
  • Die Aktienplatzierung der Intel-Tochter wurde rund 861 Millionen Dollar schwer.

Intels Roboterauto-Tochter Mobileye hat bei ihrem Börsengang die Aktien knapp über der angepeilten Preisspanne verkaufen können. Die Aktienplatzierung wurde rund 861 Millionen Dollar schwer, wie aus einer Mitteilung von Intel und Mobileye hervorgeht.

Am Mittwoch soll der Handel an der US-Technologiebörse Nasdaq beginnen. Bei einer angepeilten Preisspanne von 18 bis 20 Dollar wurde Mobileye die Papiere für 21 Dollar los. Mobileye wird damit insgesamt mit etwa 16,7 Milliarden Dollar bewertet.

Das liegt zwar über dem Preis von gut 15 Milliarden Dollar, die der Halbleiter-Riese 2017 bezahlte. Allerdings war zuvor über eine deutlich höhere Bewertung spekuliert worden. Zur Ankündigung des Börsengangs im vergangenen Jahr war in Medienberichten noch von 50 Milliarden Dollar die Rede. Vor einigen Monaten wurde noch von 30 Milliarden Dollar gesprochen.

Intel behält Kontrolle

Auch nach dem Börsengang will Intel die Kontrolle über die israelische Firma behalten. Der Konzern wird weiter 750 Millionen Aktien mit mehr Stimmrechten besitzen. Bei den Stimmrechten soll Intel dadurch auf mehr als 99 Prozent kommen.

Mobileye rechnet nach Abzug der Kosten mit einem Nettoerlös von rund 800 Millionen Dollar aus dem Börsengang. Mit einem «erheblichen» Teil des Geldes sollen Schulden bei der Mutter Intel getilgt werden, hiess es. Der Finanzinvestor General Atlantic kauft ausserdem Mobileye-Aktien für rund 100 Millionen Dollar.

intel
Das Logo von Intel. - AFP/Archiv

Mobileye ist mit vielen grossen Herstellern im Geschäft mit Technik für Fahrassistenzsysteme und rüstete bisher über 117 Millionen Fahrzeuge aus. Seit Jahren entwickelt die Firma auch Technologie fürs autonome Fahren und will Robotaxi-Dienste starten.

Das Börsenumfeld ist aktuell unter anderem angesichts der Konjunktursorgen ungünstig. Aber auch mit Blick auf das Geschäft wurden zuletzt Zweifel grösser, ob seit Jahren entwickelte Roboterauto-Technologien es tatsächlich in den Massenmarkt schaffen werden.

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