Der Weg für den Börsengang von Mobileye ist frei: Intel gab dies in einer Nachricht bekannt. Sie werden die Kontrolle über die israelische Autotochter behalten.
Mobileye
Die Intel-Tochter Mobileye bringt ihre Roboterauto-Technologie in fahrerlose Lieferwagen ein, die 2023 den Regelbetrieb aufnehmen sollen. Foto: Udelv/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mobileye ist bereit für den Börsengang.
  • Intel wird trotzdem die Kontrolle über den israelischen Tochterkonzern behalten.

Der Chipkonzern Intel hat den Börsengang seiner Roboterauto-Tochter Mobileye offiziell auf den Weg gebracht. Mobileye veröffentlichte in der Nacht zum Samstag den Börsenprospekt bei der US-Aufsichtsbehörde SEC. Daraus geht unter anderem hervor, dass Intel auch nach der Aktienplatzierung die Kontrolle über die israelische Firma behalten wird.

Angaben zum Volumen des Börsengangs gab es noch nicht. Nach jüngsten Informationen des Finanzdienstes Bloomberg strebt Intel für Mobileye eine Bewertung von 30 Milliarden Dollar an. Das ist weniger als ursprünglich angepeilt. Der Halbleiter-Riese hatte die Firma im Jahr 2017 für gut 15 Milliarden Dollar gekauft.

Mobileye ist mit vielen grossen Herstellern im Geschäft mit Technik für Fahrassistenzsysteme und rüstete bisher über 117 Millionen Fahrzeuge aus. Seit Jahren entwickelt die Firma auch Technologie fürs autonome Fahren und will Robotaxi-Dienste starten.

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