Die Corona-Pandemie brachte viele Menschen dazu, ihre Liebe zu Büchern (wieder) zu entdecken. Verlagshaus Bloomsbury hebt deswegen seine Gewinnprognosen an.
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Die Harry Potter Bücher von Bloomsbury gehen auch heute noch weg wie warme Weggli. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Verlagshaus Bloomsbury Publishing ist vor allem für die Harry-Potter-Bücher bekannt.
  • Das Londoner Verlagshaus hat nun seine Gewinnprognosen nach oben korrigiert.
  • Der Grund: Die Corona-Pandemie liess die Leserzahlen in die Höhe schnellen.

Den Londoner Harry-Potter-Verlag Bloomsbury Publishing stimmen die wachsenden Leserzahlen während des Corona-Lockdowns optimistisch. Die starke Nachfrage nach Unterhaltungsalternativen in der Pandemie hat den Gewinn im Geschäftsjahr 2020/21 (per 28. Februar) um 22 Prozent in die Höhe getrieben, wie Bloomsbury mitteilte.

Auch der Umsatz kletterte dank sprunghaft gestiegener Buch-, E-Book- und Hörbuch-Verkäufe um 14 Prozent auf 185 Millionen Pfund. Der Verlag will nun eine Sonderdividende von 9,58 Pence je Papier zahlen. Daraufhin stiegen die Bloomsbury-Aktien in London um 6,5 Prozent.

Der Verlag hatte seine Ziele im vergangenen Jahr mehrfach angehoben und erwartet nun, dass die Ergebnisse auch im laufenden Geschäftsjahr deutlich über den Marktschätzungen liegen werden. Bislang haben Analysten für 2021/22 einen Umsatz von rund 177,5 Millionen Pfund und einen Gewinn vor Steuern von 17,4 Millionen Pfund prognostiziert.

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