Das Defizit im Aussenhandel der USA ist im April gegenüber dem Vormonat deutlich angestiegen. Analysten erwarteten jedoch ein noch höheres Defizit.
Handelsbilanz
Die US-Handelsbilanz weist ein rekordhohes Defizit auf. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Handelsbilanz in den USA weist ein deutliches Defizit auf.
  • Grund dafür sich wohl rückläufige Exporte.

Das Defizit im Aussenhandel der USA hat sich im April kräftig ausgeweitet. Zum Vormonat stieg es um 14,0 Milliarden oder 23 Prozent auf 74,6 Milliarden US-Dollar. Dies teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit.

Analysten hatten mit der Entwicklung gerechnet, im Schnitt allerdings ein noch etwas höheres Defizit erwartet. Ausschlaggebend für den Anstieg waren sowohl rückläufige Exporte als auch gestiegene Importe.

Das Handelsdefizit der USA ist chronisch, weil die Vereinigten Staaten ein typisches Nettoimportland sind.

Finanziert wird das Defizit der grössten Volkswirtschaft der Welt durch die Auslandsverschuldung. Die Kapitalmärkte der USA gelten als besonders attraktiv. Unter anderem, weil die Vereinigten Staaten mit dem Dollar über die Weltleitwährung verfügen.

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