Goldpreis fällt am dritten Handelstag in Folge
Der Goldpreis fällt am Dienstagmorgen zum dritten Mal in Folge. Die Differenz zum Rekordhoch von vergangener Woche ist nun enorm.

Der Goldpreis hat am Dienstag den dritten Handelstag in Folge deutlich nachgegeben. Die Feinunze Gold wurde zeitweise bei 3930 US-Dollar (rund 3740 Franken) gehandelt.
Damit erreichte sie den tiefsten Stand seit drei Wochen, so die Nachrichtenagentur «dpa». Im Vergleich zum Rekordhoch der vergangenen Woche bei 4381 US-Dollar entspricht dies einem Rückgang von etwa zehn Prozent.
Massive Goldabflüsse bei Fonds
Marktbeobachter führen den Preisverfall auf Gewinnmitnahmen von professionellen Investoren und Privatanlegern zurück, die zuvor die Rekordrally getragen hatten. Auch eine mögliche Annäherung zwischen den USA und China belasteten die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold.
Eine weitere Ursache dafür, dass der Goldpreis fällt, liegt in starken Verkäufen bei Gold-ETFs, insbesondere dem US-Fonds SPDR Gold Shares. Diese Fonds verzeichneten die höchsten Goldabflüsse seit Monaten, so das Portal «XTB».
Die technische Chartanalyse zeige demnach zudem eine Schwäche mit Durchbruch wichtiger Unterstützungsmarken bei unter 3900 US-Dollar. Gleichzeitig bleiben Zinsspekulationen und Zentralbank-Ankäufe weiterhin Faktoren, die den Goldpreis über Monate nach oben trieben.
Goldpreis fällt, Volatilität steigt
Die aktuelle Korrektur ist die heftigste seit 2022 und erfolgte in nur wenigen Handelstagen. Der Goldpreis steht damit vor dem ersten Verlustmonat seit Juli 2025, trotz massiver Aufwärtsdynamik im bisherigen Jahr, berichtet «XTB».

Insgesamt zeigt sich ein Markt mit erhöhter Volatilität und Gewinnmitnahmen nach der langen Rally. Die Notierungen bewegen sich fest unter der Marke von 4000 US-Dollar und signalisieren eine Phase der Unsicherheit bei Goldinvestments.
Trotz des Rücksetzers habe der Goldpreis seit Jahresbeginn um rund 50 Prozent zugelegt, so «n-tv».















