Polizei nimmt Opferstockdiebe fest
Ein junges Duo soll in mehreren Ländern systematisch Opferstöcke in Kirchen aufgebrochen haben, während die Polizei das ganze Ausmass der Serie rekonstruiert.

Ein 20-Jähriger und eine 21-Jährige sollen in Kirchen Opferstöcke aufgebrochen und Geld gestohlen haben, berichtet die «Weiden24». Die Beamten sehen einen Schwerpunkt der Serie in der deutschen Oberpfalz, wo mehrere Taten dokumentiert sind.
Die beiden Verdächtigen wurden in Österreich festgenommen, nachdem dort ebenfalls Opferstöcke beschädigt worden waren, berichtet «ONetz». Durch die Auswertung von Spuren und Abgleichen zeigte sich das internationale Ausmass der Vorfälle, heisst es laut Polizeiangaben.
Polizei klärt Serie von Aufbrüchen in der Oberpfalz
Die Ermittler führen demnach mindestens zwölf Taten allein in der Oberpfalz auf das Duo zurück. Betroffen seien Kirchen und Kapellen in mehreren Landkreisen, darunter Weiden und Neustadt an der Waldnaab, meldet «Oberpfalz24».
In den meisten Fällen wurden die Opferstöcke gewaltsam aufgehebelt. Der Beuteschaden fällt laut Polizei vergleichsweise gering aus, der Sachschaden an den massiven Metall- und Steinkonstruktionen dagegen deutlich höher.
Verbindung ins Ausland
Erst die Festnahme in Österreich brachte den Durchbruch in dem Verfahren. Dort waren in mehreren Kirchen vergleichbare Beschädigungen an Opferstöcken festgestellt worden, erläutert die Polizei.

Durch internationale Abfragen stellten die Ermittler Parallelen zwischen den Fällen von Bayern und Österreich fest. Die Ermittlungen deuten laut «ONetz» darauf hin, dass das Duo auch in der Slowakei Opferstöcke aufbrach und ausraubte.
Der Mann wurde bereits vor der Festnahme international gesucht. Nun sitzen der 20-Jährige und die 21-Jährige in einer Jugendjustizvollzugsanstalt in Österreich.












