Goldpreis

Goldpreis auf Rekordhoch: Die Gründe hinter dem Anstieg

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Der Goldpreis steigt rasant – Experten nennen politische Unsicherheiten, Zentralbankkäufe und Rekord-Nachfrage als treibende Faktoren.

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Der Goldpreis durchbricht neue Rekordmarken. (Symbolbild) - depositphotos

Der Goldpreis hat in dieser Woche einen neuen Rekordwert von über 4'000 US-Dollar (3225,90 Franken) pro Unze erreicht. Viele Anleger sehen Gold in unsicheren Zeiten als «sicheren Hafen», berichtet die «Tagesschau».

Hast du aktuell in Gold investiert?

Experten führen den starken Preisanstieg auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurück. Politische Krisen, anhaltende Inflationsängste und die hohe Verschuldung der USA machen Gold besonders gefragt, wie die «Stuttgarter Zeitung» analysiert.

Chinas Zentralbank treibt den Goldpreis

Zusätzlich verstärken Notenbanken weltweit den Trend. Sie kaufen vermehrt Gold, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und sich gegen Währungsrisiken abzusichern.

Laut der «Tagesschau» sorgen insbesondere die Käufe der chinesischen Zentralbank aktuell für Nachfrage.

Zentralbanken und Investoren sorgen für Rekorde

Auch private und institutionelle Investoren stocken ihre Bestände auf. Physical-Gold-fokussierte ETFs verzeichneten Rekordzuflüsse, meldet der «Business Insider» unter Berufung auf den World Gold Council.

Goldpreis nach oben
Geopolitische Spannungen und Zinssenkungen treiben den Goldpreis nach oben. (Symbolbild) - keystone

Der Goldpreis hat allein seit Ende 2024 um mehr als 50 Prozent zugelegt. Anleger sichern sich ab, weil sie politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen misstrauen, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.

Gold schlägt Aktien: Investoren steigen um

Mit dem Rekordhoch ist Gold im Jahr 2025 rentabler als die meisten Aktien. Hedgefonds und grosse Vermögensverwalter schichten immer mehr ihres Kapitals in das Edelmetall um.

Die aktuelle Rallye wird laut dem «Business Insider» zusätzlich durch massive Handelsvolumina im Tagesgeschäft befeuert.

Zinspolitik, Dollar-Schwäche und Verbrauchernachfrage

Ein weiterer Faktor ist die Erwartung sinkender Zinsen, vor allem in den USA. Da Gold keine laufenden Erträge abwirft, wird es attraktiver, wenn Anleihen weniger Rendite bieten, so die «Tagesschau».

Gold
Getrieben von der Erwartung sinkender US-Zinsen setzt der Goldpreis seine Rekordjagd fort. (Symbolbild) - depositphotos

Auch die globale Schwäche des US-Dollar und steigende Verbrauchernachfrage in Asien befeuern die Goldpreis-Entwicklung.

Experten sprechen von einer «perfekten Mischung» aus geopolitischer Unruhe, Zentralbankkäufen und allgemeinen Zukunftssorgen, wie es bei dem «Business Insider» heisst.

Kommentare

User #5736 (nicht angemeldet)

In unsicheren und in Krisenzeiten flüchtet der Mensch in Gold. Das ist nichts Neues. Da Gold aber keine Rendite abwirft und Kosten verursacht, wenn es auf der Bank gelagert wird, ist (physisches) Gold kein gutes Investment, wenn die Wirtschaft boomt. Interessant ist, dass alle nur über Gold sprechen, aber kaum über andere Edelmetalle wie Platinum, Palladium und Silber. So hat bspw. Silber die bessere Performance als Gold. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Silber auch in der Industrie benötigt wird. Interessanterweise wird darüber aber kaum gesprochen.

User #3305 (nicht angemeldet)

habe noch Zahngold im Keller

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