Das Gastgewerbe in Deutschland hat seine Umsätze im Jahr 2022 deutlich gesteigert, blieb aber weiterhin unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie.
Innenraum eines Restaurants
Innenraum eines Restaurants - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Real 47 Prozent Wachstum in Gastronomie- und Hotelunternehmen.

Preisbereinigt verzeichneten Gastronomie- und Hotelbetriebe im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 47 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Damit lag die Branche weiterhin elf Prozent unter dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Mit dem Wegfall der meisten Pandemie-Auflagen ging es für das Gastgewerbe wieder aufwärts. Nominal lag das Umsatzwachstum im Jahresvergleich sogar bei 57 Prozent und auch im Vergleich zu 2019 stiegen die Einnahmen – um ein Prozent. Die starken Preissteigerungen wirken sich hier jedoch erheblich aus.

Die statistischen Angaben für das Gesamtjahr 2022 blieben bislang vorläufig, da die vollständigen Daten für den Monat Dezember noch fehlten und diese geschätzt wurden. Neue Daten gab es zunächst für November: Die Umsätze gingen demnach im Vergleich zum Vormonat Oktober um real sechs Prozent zurück.

Bei den Hotelbetrieben betrug das Minus 7,9 Prozent. Der Sektor ist damit noch 8,3 Prozent vom Umsatz im November 2019 entfernt. In der Gastronomie wurden 5,5 Prozent weniger umgesetzt als im Oktober, im Vergleich zum November 2019 betrug das Minus sogar 18,4 Prozent.

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