Experten erwarten Verkauf von 1,4 Milliarden Smartphones weltweit
Sollten die Auswirkungen des Coronavirus nicht zu schlimm ausfallen, könnten in diesem Jahr weltweit etwa 1,4 Milliarden Smartphones verkauft werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss Experten könnten in diesem Jahr knapp 1,4 Milliarden Smartphones verkauft werden.
- Die Verkaufszahl kann sich durch das Coronavirus aber noch ganz anders entwickeln.
- Viele Smartphones kommen – zumindest teilweise – aus China.
Bis zu 1,37 Milliarden Smartphones weltweit dürften nach Schätzung von Marktforschern in diesem Jahr verkauft werden – wenn nicht das neuartige Coronavirus diese Rechnung obsolet werden lässt. Das Coronavirus könnte den Umsatz deutlich schmälern.

Die Auswirkungen des Virus auf globale Lieferketten und Produktionskapazitäten könnten die Nachfrage bremsen, erklärte das Marktforschungsunternehmen GfK am Montag in Nürnberg. Vergangene Woche erst hatte der US-Konzern Apple seine Umsatzprognose für das laufende Quartal wegen des Virus nach unten korrigiert.
Viele Smartphones in China hergestellt
«Smartphones werden im Jahr 2020 erneut fast die Hälfte der Verbraucherausgaben im Bereich technische Konsumgüter auf sich vereinen», erklärte die GfK. Der Gesamtumsatz mit den Geräten werde weltweit voraussichtlich 444 Milliarden Euro betragen.

Viele Smartphones oder Teile davon werden in China gefertigt. In der Volksrepublik war das neuartige Coronavirus ausgebrochen. Dort haben sich inzwischen offiziellen Angaben zufolge mehr als 77.000 Menschen mit dem neuartigen Erreger der Atemwegskrankheit Covid-19 infiziert, knapp 2600 Menschen starben.
Viele Fabriken bereits geschlossen
Um die Ausbreitung zu verhindern, riegelten die Behörden zahlreiche Städte von der Aussenwelt ab, Strassen- und Schienenverbindungen wurden gesperrt, Flüge ausgesetzt. Viele Fabriken mussten schliessen.