Wall Street

Euphorie an der Wall Street nach möglicher Zinssenkung verpufft

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

Die US-Notenbank Federal Reserve plant eine Zinssenkung im September 2025. Das Kursfeuerwerk an der Wall Street nach der Ankündigung ist jedoch verpufft.

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Anleger zeigen sich zum Wochenstart eher zurückhaltend. - Depositphotos (Symbolbild)

Die Wall Street erlebte am Freitag ein kräftiges Kursplus, ausgelöst durch die Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank. Zu Wochenbeginn kühlte diese Euphorie spürbar ab und viele Investoren entschieden sich, Gewinne mitzunehmen, so «N-TV».

Der Dow Jones verlor am Montag 0,8 Prozent auf 45.282 Punkte; der technologielastige Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 21.449 nach. Die Anleger blicken nun gespannt auf den bevorstehenden PCE-Preisindex und die offiziellen Arbeitsmarktzahlen.

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Im Fokus bleibt die Frage, ob eine Zinssenkung im September tatsächlich realistisch ist. . Händler bewerten die Wahrscheinlichkeit inzwischen als sehr hoch und orientieren sich an den schwächeren Arbeitsmarktdaten der letzten Wochen.

Grosse Übernahme und bewegte Einzelwerte bewegen die Wall Street

Für Aufmerksamkeit sorgte die Ankündigung einer milliardenschweren Übernahme durch Keurig Dr Pepper. Sie möchte JDE Peets für rund 15,7 Milliarden Euro übernehmen, so das «Handelsblatt».

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Keurig Dr Pepper machte an der Wall Street Verluste. - Keystone

Der Kurs des US-Konzerns geriet dadurch deutlich unter Druck, während die Aktien von JDE Peets in Europa spürbar zulegten. Auch andere Einzelwerte wie Nvidia, die vor der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen standen, und rückten ins Zentrum der Anlegerinteressen.

Die Nvidia-Aktien stiegen an der Wall Street 1,03 Prozent auf 179,83 Dollar. Damit stehen sie laut der «Tagesschau» nahe ihres Rekordhochs bei 184,48 Dollar.

US-Regierung beteiligt sich an Intel

Nach dem Einstieg der US-Regierung bei Intel gewannen dessen Anteilsscheine zunächst, schlossen dann aber mit einem Minus von einem Prozent. Analysten werten den Schritt der Regierung als einen Wendepunkt, der die Unsicherheiten rund um staatliche Fördergelder deutlich verringert.

Die US-Beteiligung bleibt passiv, ohne direkte Mitsprache im Aufsichtsrat, was von Beobachtern begrüsst wird, so «wallstreet-online.de». Die Option auf weitere Aktienanteile könnte in Zukunft einen Teilverkauf des Foundry-Geschäfts ermöglichen.

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Die US-Regierung steigt bei Intel ein, um die technologische Souveränität der USA im Bereich der Halbleiterproduktion zu stärken. - Keystone

Für Intel bedeutet die Finanzspritze einen wichtigen Schritt im laufenden Umstrukturierungsprozess, und die Analysten beurteilen die strategische Ausrichtung überwiegend positiv. Ob das historische Investment auch im Kerngeschäft eine Trendwende einleitet, bleibt vorerst offen.

Kommentare

User #3218 (nicht angemeldet)

Die Schweiz soll jetzt subito die AHV Gelder aus Amerika abziehen, bevor es zu spät ist. Diese Schlafmützen merken nicht was da los ist. Das verhalten der Schweizer Regierung und deren Gefolgschaft gegenüber dem Bürger ist einfach nur erschreckend was die Angelegenheit Trump betrifft.

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