Ungewohntes Lob: Biden und Clinton würdigen Trump für Gaza-Waffenruhe

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USA,

Joe Biden und Bill Clinton haben Donald Trump für die Gaza-Waffenruhe gewürdigt.

Bill Clinton war von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten. (Archivbild)
Bill Clinton war von 1993 bis 2001 Präsident der Vereinigten Staaten. (Archivbild) - Steve Helber/AP/dpa

Lob von ungewohnter Seite für US-Präsident Donald Trump: Seine demokratischen Vorgänger Joe Biden und Bill Clinton, sonst scharfe Kritiker des Republikaners, rechnen es ihm als Verdienst an, die Waffenruhe im Gaza-Krieg erreicht zu haben. «Ich lobe Präsident Trump und sein Team für ihre Arbeit, mit der sie ein neues Waffenruhe-Abkommen über die Ziellinie gebracht haben», schrieb Biden auf der Plattform X. Mit Unterstützung aus den USA, der Region und der ganzen Welt befinde sich der Nahe Osten nun auf einem Weg zum Frieden.

Biden, der bis Januar 2025 vier Jahre Präsident war, wies aber auch auf seinen eigenen Anteil an der Waffenruhe hin: «Meine Regierung hat unermüdlich daran gearbeitet, die Geiseln nach Hause zu holen, den palästinensischen Zivilisten Hilfe zukommen zu lassen und den Krieg zu beenden.» Biden und Trump hatten sich in der Vergangenheit immer wieder gegenseitig attackiert, gerade der Republikaner wurde dabei oft persönlich und beleidigte seinen Rivalen. Biden bezeichnete Trumps Politik als spalterisch und undemokratisch.

Bill Clinton veröffentlichte ebenfalls auf der Plattform X eine Mitteilung, in der es heisst: «Präsident Trump und seine Regierung, Katar und andere regionale Akteure verdienen grosse Anerkennung dafür, dass sie es geschafft haben, dass alle bis zum Abschluss des Abkommens engagiert dabei geblieben sind.» Jetzt müssten Israel und die islamistische Hamas mit Unterstützung der USA versuchen, «diesen fragilen Moment in einen dauerhaften Frieden zu verwandeln», schrieb der 79-jährige Ex-Präsident. «Ich glaube, dass sie es schaffen können, aber nur, wenn sie es gemeinsam tun.»

Bill Clinton war von 1993 bis 2001 der 42. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist mit Hillary Clinton verheiratet, die Trump als Kandidatin der Demokraten bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 unterlag. Bill Clinton warf Trump in der Vergangenheit unter anderem Egozentrik vor und kritisierte ihn dafür, dass seine Politik nur auf seine eigenen Interessen abziele und nicht das Wohl der US-Bevölkerung im Fokus habe.

Kommentare

User #7644 (nicht angemeldet)

Jetzt sind ie Trump-Freunde wieder obenauf - dabei hat Trump nur die Stärke Amerikas oder die, von anderen Ländern vermutetete Stärke, der USA benutzt um sich mal wieder in Szene zu setzen.

User #1384 (nicht angemeldet)

Die reps hassen die dems und die dems danken..

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