Salesforce enttäuscht Anleger mit seiner Prognose
Salesforce enttäuscht die Wall Street mit seinem aktuellen Ausblick. Das lässt die Aktie um rund vier Prozent fallen.

Salesforce will mit KI-Agenten Kundenanfragen automatisiert und mehrstufig bearbeiten. So demonstrierte das Unternehmen ein KI-gesteuertes Telefonat, bei dem ein Umtausch eines zu klein gekauften Pullovers erfolgte.
Der Geschäftsführer Marc Benioff erklärte in einem Podcast: Durch KI konnten bereits 4000 von zuvor 9000 Stellen im Kundendienst abgebaut werden.

Im letzten Quartal stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar.
Salesforce enttäuscht Anleger
Dabei wurde das Ergebnis von Analysten leicht übertroffen. Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen Erlöse zwischen 10,24 und 10,29 Milliarden Dollar.
Diese Prognose liegt unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen von 10,29 Milliarden Dollar, was die Anleger enttäuschte.
Jobabbau durch KI
Marc Benioff bezeichnete den bisherigen Jahresverlauf als die «acht aufregendsten Monate meiner Karriere». Trotz Umsatz- und Gewinnsteigerungen um 32 Prozent wurde der Ausblick wegen der leicht schwächeren Umsatzerwartung kritisch bewertet.
Die KI-Automatisierung verändere die Kundendienststruktur deutlich. Die Wall Street zeigte sich unzufrieden, weil das Umsatzwachstum im laufenden Vierteljahr hinter den Erwartungen bleiben könnte.
Salesforce will die Entwicklung von KI-Agenten forcieren, doch die Börse verlangt stärkere Zeichen und schnelleres Wachstum.