Die Probleme beim Langstreckenjet 787 «Dreamliner» haben den US-Flugzeugbauer Boeing überraschend tief ins Minus gezogen.
Boeing hat neue Probleme bei seinem Dreamliner
Boeing hat neue Probleme bei seinem Dreamliner - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Boeing muss im Jahr 2021 einen Milliardenverlust hinnehmen.
  • Grund dafür sind die Corona-Pandemie und Probleme beim Langstreckenjet 787 «Dreamliner».
  • Die «Dreamliner»-Produktion soll vorerst auf einem äusserst niedrigen Niveau bleiben.

Die Corona-Krise und Probleme beim Langstreckenjet 787 «Dreamliner» haben dem US-Flugzeugbauer Boeing 2021 einen weiteren Milliardenverlust eingebrockt. Mit 4,3 Milliarden US-Dollar fiel das Minus aber fast zwei Drittel niedriger aus als ein Jahr zuvor. Das teilte Boeing am Mittwoch in Chicago mit.

Der Umsatz stieg nach dem ersten Corona-Jahr um sieben Prozent auf 62,3 Milliarden Dollar. Trotzdem schnitt das Unternehmen deutlich schlechter ab als von Analysten erwartet. Belastend wirkte sich vor allem der Auslieferungsstopp beim «Dreamliner» aus. Die ausserordentlichen Kosten bei dem Modell dürften mit rund 2 Milliarden Dollar etwa doppelt so hoch ausfallen wie bisher geschätzt.

Dreamliner
Der Langstreckenjet 787 «Dreamliner». - dpa-infocom GmbH

Die «Dreamliner»-Produktion soll vorerst auf einem äusserst niedrigen Niveau bleiben. Erst nach Wiederbeginn der Auslieferungen soll die Produktion schrittweise auf fünf Maschinen pro Monat steigen.

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